Strom auf dem Dach – Die Kosten

Nachdem die Photovoltaik-Anlage nun getestet ist, hier mal ganz kurz und knapp die Kostenaufstellung. Ist ja doch immer interessant zu vergleichen, ob es sinnvoll ist, ein fertiges Set zu kaufen, oder alles hier und da zusammen suchen.

2x Solarmodul, monokristallin 36V 100Watt
171,80 €
1x Victron Laderregler MPPT 100/75 (gebraucht)
90,00 €
1x Dachdurchführung für zwei Kabel
9,13 €
1x Solarkabelsatz 6qmm, 8 Meter
26,99 €
16x Alu-Haltewinkel für Solarmodule (12 Stück verbraucht), inkl. Schrauben)
19,32 €
Kleinmaterial (Selbstbohrschrauben, Nylon-Muttern, Dichtmaterial, Kleber, Kabelkanal innen)
35 € (geschätzt)
Montagekosten
0,00 € –> Eigenleistung

Summe knapp 355 € –> finde ich in Ordnung.
Leider sind die Module teurer geworden, als zu dem Zeitpunkt der Planung. Da wären es locker 35 € weniger gewesen. Aber so ist das halt, wenn man sich zu viel Zeit lässt. Die erste Komponente, den Laderegler, habe ich schon im Oktober 2021 gekauft und es hat dann noch bis März gedauert, endlich mal aus den Puschen zu kommen 😉

Probefahrt mit Strom auf dem Dach

Nachdem die Photovoltaikanlage auf dem Dach installiert war, ging es noch rüber in Richtung Schüttorf. Über Landvergnügen die Hofkäserei Dennemann kontaktiert, bei der ich schon einmal einen Aufenthalt hatte. Nach Bestätigung, dass noch alles frei ist, fix nach Hause, eben Werkzeug ausladen und Proviant einsammeln. Dann ab die Post! Zur Hofkäserei Dennemann bitte den alten Beitrag lesen.

Natürlich habe ich mir ein wenig Käse und Wurst organisiert und dann meine Stromerzeugungsanlage beobachtet. Toll! Mir reicht das 😉 Anbei ein Paar Bilder, denn das Wetter war hervorragend!

Sonne = Strom

Nach langer Vorbereitung und dem Lesen von unzähligen Bereichen über die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Wohnmobil und Festlegung, welche Komponenten zum Einsatz kommen, war es dann auch endlich mal so weit. Ich glaube, ich habe ein Jahr damit zugebracht mir, mir den Kopf zu zermartern und immer wieder durch die verschiedensten Berichte im Internet immer wieder meine Meinung geändert.

In vielen Berichten wird kommuniziert, dass man 12 Volt Module benötigt, oder nutzen sollte und Module mit einer höheren Spannung (Volt) nur für Spezialanwendungen oder 24V-System benötigt werden. Das ist erstmal Quatsch. Der Laderegler entscheidet, was für eine Spannung herausgeht. Damit wäre die erste Hürde geschafft. Jetzt muss man sich entscheiden, welche Spannung die Module haben soll, oder eben haben. Kann ja sein, dass man da was Schönes gebrauchtes bekommt.
Meine Entscheidung: zwei Module á 36V mit 100Watt Leistung

Endergebnis auf dem Dach

Hat man sich dann nun für eine Spannung der Module (oder eben nur eines Moduls) entschieden, kann man an die Suche nach einem Laderegler machen. Gesetz ist in jedem Fall ein MPPT-Regler, der am effizientesten arbeitet. Dieser muss jetzt mit der Spannung umgehen können, die geliefert wird. Jetzt nur aufgepasst, denn die nächste Entscheidung steht an, sonst ist keine Auswahl möglich.

Parallel oder in Reihe schalten? Genau da gehen die Meinungen extrem auseinander. Viele reden von Stau in den Modulen bei Reihenschaltung und was weiß ich. Das kann bei 12V-Modulen gut sein, da fehlen mir dann die Werte. Man muss einfach wissen, dass bei der Reihenschaltung die Spannung sich addiert und die Stromstärke (A) eben nicht, also bleibt diese bei zwei Modulen genau gleich. Bei der Parallelschaltung genau umgekehrt, die Spannung (V) bleibt gleich, aber die Stromstärke (A) der Module addiert sich.
Meine Entscheidung: Reihenschaltung, sodass bei mir 72V entstehen und 2,74A aus den Modulen kommen. Nur zur Vollständigkeit wären es bei Parallelschaltung also 36V und 5,48A. Diese Werte haben nicht nur Einfluss auf die Auswahl des Ladereglers, sondern in anderen Modulvarianten auch auf die Verkabelung im Sinne des Kabelquerschnittes. Aber das wird auch ein wenig übertrieben in dem ein oder anderen Beitrag. An meinen Modulen ist 4qmm Kabel dran und ich bin mit 6qmm in die Verkabelung gegangen. So ist man in jedem Fall vorbereitet, wenn doch noch ein Modul dazu kommen sollte.

Nun den Laderegler auswählen. Ich kann jetzt nur in Sachen Victron Laderegler sprechen, bitte verzeiht es mir. Das ist auch keine bezahlte Werbung, sondern das scheinen einfach die besten MPPT-Regler unter der Sonne zu sein.
Also, Faktencheck: Module in Reihe liefern 72V. Achtung: bei Kurzschluss, was wir nicht hoffen wollen, auch gerne 88,2V. Das muss der Regler also mindestens aushalten. Batterie ist bei mir eine Blei-Säure von VARTA, genau die LFD75, also 12V mit 75Ah. Habe ich so gekauft mit dem Wohnmobil und im Jahr 2020 eins zu eins erneuert. Nach Faustregel Ah/10 würde somit 7,5A Ladestrom ausreichen und gut sein.
Zusammenfassung: 88,2V und 7,5A
Somit wäre es dann bei Victron ein 100/15. Spannungseingang bis 100V und Ladestrom max. 15A möglich. Passt. Das hat der Regler auch noch Bluetooth und entsprechende App, sodass man sich immer mal informieren kann, was da gerade so los ist.

Victron MPPT 100/15

Zusammenfassung Anlage:
2 Module 100Watt, 36Volt Spannung, 2,74A Strom
Kabel 6qmm
Laderegler Victron MPPT 100/15
Batterie VARTA LFD75

Was braucht man noch? Dachdurchführung. Das ist die leichteste Aufgabe. Einfach kaufen. Dazu noch Dichtungsmasse und Kleber, oder Kombination. Dazu noch Halterungen für die Module. Bei den Halterungen gibt es oft sie propagierten Spoiler. Also wenn ihr wenig bis keinen Wind auf dem Dach habt, so wie bei mir, dann vergesst die Spoiler. Kosten zu viel gegenüber einfachen Halterungen aus Aluminium für die normale Hausdachmontage. Habe für 16 Stück mit Schrauben 20 € bezahlt. Benötigt habe ich nur 12. Somit könnte ich notfalls noch ein drittes Modul installieren, da ich gemerkt habe, dass es pro Modul auch vier Halterungen getan hätten. Ich habe mich für Selbstbohrschrauben entschieden, da ich am Installationsort eh Aluriffelblech auf dem Dach habe. Vorher etwas Dichtmasse unter gedrückt und Schrauben rein, fertig. Das Wasser bleibt draußen und die Module bombenfest.

Querstrebe und Zollstock -> Beste Helfer des Tages

Am schwierigsten ist die Kabelführung in das Wohnmobil und im Inneren selbst. Da habe ich doch ein paar Angstschweißperlen auf der Stirn gehabt … wo Bohren und komme ich an der richtigen Stelle raus? Wie geht es dann weiter? Somit musste der Eckschrank oben einmal raus, um zu sichten, was da im Weg sein könnte. Zum Glück nichts. Also grob messen und ab aufs Dach. Dann Bohrer ansetzen und ein kleines Stoßgebet. Geklappt! Dann ich den Schrank mit Löchern versehen und alles Palette. Die Dachdurchführung habe ich diesmal geklebt, anstelle mit Dichtungskleber, wie bei Dachluken und Co., zu nutzen. Erschien mir irgendwie besser. Dann noch alles ordentlich mit Aderendhülsen versehen und anklemmen. Genau, so einfach ging es dann nicht. Mit 6qmm Aderendhülsen bin ich gar nicht in den Laderegler gekommen! Also Isolierung verdünnen und 4qmm Hülsen darauf bugsieren. Das war dann die Lösung des Problems, hat aber alleine eine halbe Stunde Zeit benötigt.

Hat einige Nerven gekostet, den Schrank zu demontieren

Nun war alles erledigt, nur auf dem Dach waren die Steckverbindungen noch getrennt. Also erstmal die Verpackung auf die Module gelegt, damit kein Strom fließt. Dann den Laderegler an die Batterie abgeklemmt, damit er merkt, dass es eine 12V Batterie ist. Dann die Bluetooth-Verbindung hergestellt und die App gestartet, die zuerst Updates auf den Regler gespielt hat. Nach erfolgreichem Abschluss dann ab aufs Dach, gespannter Blick auf die App und Pappen von den Modulen genommen … läuft! Der erste Sonnenstrom fließt in die Batterie!

Bester Wert, kurz nach der Inbetriebnahme

Alles in allem ist es gut gelaufen und das Ergebnis ist genau so, wie ich es mir erhofft habe. Also alles aufräumen und den Tag weiter genießen. Fix Stellplatz organisiert und los geht’s!

Übrigens hier mal ein Bild vom Himmel und den erreichten Werten. Hier war ich doch überrascht, was noch ankommt. Auch bei 17Watt Leistung kommen 73,25V zusammen und ein Ladestrom von 1,2A. Hätte ich nicht gedacht. Das Gleiche ergibt sich auch bei voller, aber heller Wolkendecke. Werde somit die ersten Zweifel los, dass ich mit den Modulen bei der Spannung übertrieben habe und Reihenschaltung gewagt ist. Somit entfallen erstmal weiter Tests 😉

Riesenbeck

Für einen kurzen Ausflug ging es an den Dortmund-Ems-Kanal nach Riesenbeck. Hier säumt sich ein Stellplatz, der zweireihig am Kanal entlang gelegen ist. Die Plätze verfügen über Strom und die Entsorgungsstelle ist an der Tankstelle in Riesenbeck.
Bürsti stand hier –> ///gewicht.obenauf.höchststand

Man kann einfach nur am Kanal entlang laufen, oder man begibt sich auf die Spuren des Hermann begeben. Unweit des Stellplatzes befindet sich das Nasse Dreieck (alternativer Link), an dem sich ein Wasserstraßenabbiegung befindet, an der man in den Mittellandkanal abbiegt. Übrigens die längste, künstliche Wasserstraße Deutschlands. Dort ist auch eine kleine Bude mit immer wechselnden Aufmerksamkeiten errichtet, inkl. kleiner Liegestühle zum Verweilen.

Dörpen

Fangen wir mal an, mit dem was geplant war. Hund und Mann auf nach Haren an der Ems, mit seinem Baggerpark und dem Schifffahrtsmuseum. Stellplatz direkt an der Ems ausgesucht und los geht’s!
Am Ziel leider festgestellt, dass der Platz gesperrt ist. Den Grund kann ich euch leider nicht nennen, da ich keine Möglichkeit gefunden habe, mal eben stehen zu bleiben. Erst einen gefühltem Kilometer weiter konnte ich dann die Suche nach einem Ausweichplatz beginnen. Der war schnell gefunden und los ging es Richtung Dörpen.

Angekommen in Dörpen am Schützenplatz noch zwei weitere Wohnmobile vorgefunden und somit genug Platz vorhanden. Aktuell konnte man nur die gepflasterten Flächen wählen, da die Wiesen, durch den viele Regen, nicht befahrbar sind. Also wenn man im Sommer anreist, kann man direkt an der Baumreihe stehen, oder mitten auf den Wiesen. Wirklich ein schöner Fleck. Schaut man in Richtung Westen, so kann man den Küstenkanal erkennen, der sich in Laufweite befindet. Man muss einen Umweg in Kauf nehmen, da der direkte Weg nicht möglich ist, was aber wirklich nicht weit ist. Wer dann noch ein wenig mehr wandert, der erreicht auch schnell die Ems.
Ein wunderschöner Platz ist auch die Wasserstraßenkreuzung, unweit der Schleuse Dörpen. Hier begegnen sich der Mittellandkanal, die Goldfischdever und der Stichkanal Dörpen.

Will man erfahren, wie Papier hergestellt wird, der ist hier genau richtig. Eine kleine Wanderung entfernt, befindet sich die Nordland Papier mit der Papierwelt Dörpen. In der Ausstellung wird die Herstellung von Papier und dessen Geschichten aufgezeigt.

///backen.tiefe.gebaut

Uelsen

Für eine Nacht mal wieder losgefahren mit dem gewählten Ziel Uelsen, in der Grafschaft Bentheim. Aus unserer Startposition aus bot es sich an, über Landstraßen durch die Niederlande zu reisen, was immer eine entspannte Sache ist, aufgrund der Tempolimits.

Der Stellplatz liegt direkt neben dem Waldbad in Uelzen, nahe der Sportanlagen. Die Parzellen sind in einer Reihe angeordnet und verfügen über Strom, der zusätzlich zur Tagesgebühr bezahlt werden muss. Kleiner Tipp: man kann am Automaten das Restguthaben für den Strom abfragen, vielleicht findet ihr noch was mit genug Kilowattstunden 😉

Oberhalb des Platzes liegt das Feriengebiet mit vielen kleine Häusern und die Tennisanlage. Erwähnenswert ist in jedem Fall der Bonzezeithof als Freilichtmuseum, zugehörig zum Blockers Hof. Hier ist auch ein Hofcafé, in dem es sich verweilen lässt. Der Hof ist eine integrative Einrichtung und soll behinderten Menschen ein familienähnliches Wohnen und Arbeiten bieten.

Wer noch ein wenig mehr erfahren will, der kann sich auf einen Audiopfad Spurensuche begeben, der an verschiedenen Stationen QR-Codes aufweist, die dann die entsprechenden Informationen liefern.

In der nahen Umgebung befindet sich noch der Campingplatz Heideruh, auf dem sich viele Mobilheime und kleine Ferienhäuser befinden und zudem ein riesiger Spielplatz, sowie Grillplatz. Insgesamt sind am Stellplatz noch Mini-Golf geboten, sowie ein Hallen– und Freibad und viele Wander- und Radwege verlaufen in direktem Umfeld, beispielsweise der Uelsener Wanderweg und eine Reise durch die Zeit.

Fazit: Überrascht, wieviel Uelsen zu bieten hat. Längst nicht alles entdeckt und doch genug erlebt!

///praktisches.abgänge.indiz

Neuer Teppich

Auf der letzten Tour habe ich viel Zeit in die Planung der Solaranlage investiert und viele viele Erfahrungen im Netz recherchiert. Dabei bin ich etwas abgeschweift und habe diesen Beitrag von Womi-on-Tour.de entdeckt. Das musste ich dann auch gleich umsetzen 😉

Zuerst mussten die Schablonen für die beiden Teilstücke angefertigt werden. Dazu habe ich, direkt nach dem Kauf der beiden Teppiche bei IKEA, auf dem Parkplatz die Chance am Entsorgungsplatz genutzt und Pappen organisiert. Dann ab zu einem schönen Plätzchen (Bocholt – Hofladen Slütter) und losgelegt.

Die Schablonen habe ich auf die Rückseite der beidenTeppiche gelegt und mit einem schwarzen Filzstift umrandet. Den Zuschnitt selbst habe ich größtenteils mit einer untergelegten, doppelten Pappe vorgenommen, unter Benutzung eines Rollmessers. Das war wirklich einfach. Nur Stellen, die Rundungen benötigen, habe ich mit einem Cutter-Messer geschnitten.
Im Wohnmobil habe ich dann noch Anpassungen durchgeführt. Das war notwendig, da ich die Schablonen sehr genau angefertigt habe und durch die Strichstärke des Filzstiftes ein wenig dazu gekommen ist. Das hat sich als sehr gut herausgestellt, da es dann wirklich super passt. Aber nun das Ergebnis, mit dem ich auf jeden Fall zufrieden bin.

Tourabschnitt 2 – drei Stationen

Nachdem alles ausgepackt war und dies und das erledigt wurde, bin ich noch einmal alleine gestartet.

Doetinchem – Niederlande

Warum? Keine Ahnung, war einmal dort und habe die Innenstadt als recht schön empfunden. Somit ging es zur Auffrischung der Erinnerungen 61km Richtung Westen. Der Stellplatz befindet sich ein paar hundert Meter vom Zentrum entfern, auf einem bezahlten Parkplatz. Für die Übernachtung sind 4€ völlig. Strom und Wasser kann man über die AanUit.app bedienen und bezahlen. Somit alles in Allem ein toller Platz, der zwar an einer strak befahrenen Straße liegt, aber da es innerorts ist und eine Baumreihe mit Büschen das Ganze abschottet, bleibt es im Rahmen. ///ausruf.ungefähr.raucht

Oosterhout – Niederlande – Camping de grote Altena

Direkt an der Waal gelegen, befindet sich der Campingplatz De Grote Altena, am Rande von Oosterhoud. Das Ganze liegt auf der anderen Seite der Waal (Rhein), schräg gegenüber von Nijmegen, einer Großstadt. Dort habe ich mich für zwei Nächte unkompliziert über die Webseite eingebucht und auch direkt bezahlt.
Angekommen wurde ich sehr herzlich begrüßt und man hat alles wunderbar erklärt, dazu noch einen perfekten Platz ausgesucht, da ich einfach nur die Schiffe auf der Waal beobachten wollte. Also ab auf den Platz 52 – ///gesunken.wirksamkeit.heide
Der Platz ist wirklich top gepflegt und Sanitäranlagen sauber und gut.
Für den Rest lasse ich mal Bilder sprechen.

Bocholt – Hofladen Slütter

Wieder mal über Landvergnügen (Achtung! Vignette notwendig) hat es mich zum Hofladen Slütter in Bocholt getrieben. Angekommen habe ich, nach ein wenig umsehen, schon die Stellplatzwiese entdeckt und Bürsti schön an die Seite geparkt. Perfekt. ///buch.blöcke.dachse

Dann fix rüber in den Hofladen und was leckeres organisieren. Habe mich für Hühnerfrikassee entschieden, was eine absolut geniale Idee war. So leckeres Essen habe ich selten im Wohnmobil angerichtet 😉 Reis dazu gekocht und glücklich sein. Natürlich auch noch ein paar Mitbringsel für die Dame gekauft und am nächsten Tag ging es zurück nach Ahaus, was bekanntlich von Bocholt aus ein Katzensprung ist.

Zusammengefasst 5 erholsame Tage mit drei tollen Plätzen und vielen Eindrücken.

Zusammenfassung Tourabschnitt 1

Am 24.10.2021 sind wir mit Bürsti wieder in Ahaus angekommen. Hier ein Überblick der Stationen und etwas Zahlen Daten Fakten …

16.10.2021 – Abfahrt Thorsten und Maro – Ahaus
–> 210km
16.10.2021 – Leutersdorf – Weingut Peter Hohn
–> 145km
17.10.2021 – Hanauerhof – Dielkirchen
–> 200km
18.10.2021 – Camping Cannstatter Wasen – Stuttgart
–> 340km
19.10.2021 – Thiaucourt-Regniéville – Frankreich (Abfahrt Stuttgart Marlies auch an Board)
–> 325km
20.10.2021 – Camping Paris Beau Village – Frankreich
–> 220km
21.10.2021 – Deauville – Frankreich
–> 265km
22.10.2021 – Boulogne-sur-Mer – Frankreich
–> 315km
23.10.2021 – Drimmelen – Niederlande
–> 210km
24.10.2021 – Ankunft Thorsten, Marlies und Maro – Ahaus

In Summe 9 Tage mit rund 2230km ohne technische Defekt oder sonstige böse Überraschungen. Für einen Oldtimer mit voller Beladung ist das doch prima!
Unerwähnt bleiben aber sicherlich noch 150km Umwege, aufgrund eines geschlossenen Campingplatzes (Thorsten hat nicht richtig gelesen 😉 ) und einem Platz, der uns nicht angenommen hat, da der Sturm und der Regen den Platz beeinträchtigt hat. Gerade letzterer Platz hätte und brennend interessiert …

Viele Erfahrungen reicher, schöne Orte und Momente. Warum ich nicht eher schon ein Wohnmobil gekauft habe … man man man

Drimmelen – Niederlande

Von Boulogne-sur-Mer (vorheriger Beitrag) ging es, über Belgien, dann auf halbe Strecke Richtung Heimat. Dazu haben wir auch diesmal bei CamperContact gestöbert und den Jachthafen in Drimmelen, Niederlande, entdeckt. Auf geht’s zum Camperplaats Jachthaven Biesbosch.

Angekommen direkt positiv überrascht, alles richtig toll angelegt und über einen Touchscreen kann der Self-Check-In erledigt werden… naja, wenn es den funktionieren würde… also irgendwie ist entweder der Platz voll, Mist, oder die Technik streikt, irgendwas ist immer …

Alle Versuche auf den Platz zu kommen, sind gescheitert. Auch den Hafenmeister über die Sprechanlage zu erreichen, hat nicht geklappt. Doch was ein Zufall! Der Kollege braust mit seinem Flitzer vorbei und hält an. Freundlich und hilfsbereit, muss er uns leider mitteilen, dass er das Problem, jetzt am Samstag Abend, leider nicht mehr beheben kann. Aber wir haben die Codes für die Sanitäranlage bekommen und durften auf dem Warteplatz des Check-Ins stehen bleiben! Tolle Sache für uns, leider für noch drei andere Wohnmobilisten nicht. Diese mussten dann anderweitig unterkommen.

Der Hafen lädt zum verweilen ein und ist gesäumt von kleinen Gastronomien. Alle samt gut bis sehr gut bei Google bewertet. Hier werden wir sicherlich noch einmal einkehren und auf die Gastronomen besuchen 😉