Tourabschnitt 2 – drei Stationen

Nachdem alles ausgepackt war und dies und das erledigt wurde, bin ich noch einmal alleine gestartet.

Doetinchem – Niederlande

Warum? Keine Ahnung, war einmal dort und habe die Innenstadt als recht schön empfunden. Somit ging es zur Auffrischung der Erinnerungen 61km Richtung Westen. Der Stellplatz befindet sich ein paar hundert Meter vom Zentrum entfern, auf einem bezahlten Parkplatz. Für die Übernachtung sind 4€ völlig. Strom und Wasser kann man über die AanUit.app bedienen und bezahlen. Somit alles in Allem ein toller Platz, der zwar an einer strak befahrenen Straße liegt, aber da es innerorts ist und eine Baumreihe mit Büschen das Ganze abschottet, bleibt es im Rahmen. ///ausruf.ungefähr.raucht

Oosterhout – Niederlande – Camping de grote Altena

Direkt an der Waal gelegen, befindet sich der Campingplatz De Grote Altena, am Rande von Oosterhoud. Das Ganze liegt auf der anderen Seite der Waal (Rhein), schräg gegenüber von Nijmegen, einer Großstadt. Dort habe ich mich für zwei Nächte unkompliziert über die Webseite eingebucht und auch direkt bezahlt.
Angekommen wurde ich sehr herzlich begrüßt und man hat alles wunderbar erklärt, dazu noch einen perfekten Platz ausgesucht, da ich einfach nur die Schiffe auf der Waal beobachten wollte. Also ab auf den Platz 52 – ///gesunken.wirksamkeit.heide
Der Platz ist wirklich top gepflegt und Sanitäranlagen sauber und gut.
Für den Rest lasse ich mal Bilder sprechen.

Bocholt – Hofladen Slütter

Wieder mal über Landvergnügen (Achtung! Vignette notwendig) hat es mich zum Hofladen Slütter in Bocholt getrieben. Angekommen habe ich, nach ein wenig umsehen, schon die Stellplatzwiese entdeckt und Bürsti schön an die Seite geparkt. Perfekt. ///buch.blöcke.dachse

Dann fix rüber in den Hofladen und was leckeres organisieren. Habe mich für Hühnerfrikassee entschieden, was eine absolut geniale Idee war. So leckeres Essen habe ich selten im Wohnmobil angerichtet 😉 Reis dazu gekocht und glücklich sein. Natürlich auch noch ein paar Mitbringsel für die Dame gekauft und am nächsten Tag ging es zurück nach Ahaus, was bekanntlich von Bocholt aus ein Katzensprung ist.

Zusammengefasst 5 erholsame Tage mit drei tollen Plätzen und vielen Eindrücken.

Zusammenfassung Tourabschnitt 1

Am 24.10.2021 sind wir mit Bürsti wieder in Ahaus angekommen. Hier ein Überblick der Stationen und etwas Zahlen Daten Fakten …

16.10.2021 – Abfahrt Thorsten und Maro – Ahaus
–> 210km
16.10.2021 – Leutersdorf – Weingut Peter Hohn
–> 145km
17.10.2021 – Hanauerhof – Dielkirchen
–> 200km
18.10.2021 – Camping Cannstatter Wasen – Stuttgart
–> 340km
19.10.2021 – Thiaucourt-Regniéville – Frankreich (Abfahrt Stuttgart Marlies auch an Board)
–> 325km
20.10.2021 – Camping Paris Beau Village – Frankreich
–> 220km
21.10.2021 – Deauville – Frankreich
–> 265km
22.10.2021 – Boulogne-sur-Mer – Frankreich
–> 315km
23.10.2021 – Drimmelen – Niederlande
–> 210km
24.10.2021 – Ankunft Thorsten, Marlies und Maro – Ahaus

In Summe 9 Tage mit rund 2230km ohne technische Defekt oder sonstige böse Überraschungen. Für einen Oldtimer mit voller Beladung ist das doch prima!
Unerwähnt bleiben aber sicherlich noch 150km Umwege, aufgrund eines geschlossenen Campingplatzes (Thorsten hat nicht richtig gelesen 😉 ) und einem Platz, der uns nicht angenommen hat, da der Sturm und der Regen den Platz beeinträchtigt hat. Gerade letzterer Platz hätte und brennend interessiert …

Viele Erfahrungen reicher, schöne Orte und Momente. Warum ich nicht eher schon ein Wohnmobil gekauft habe … man man man

Drimmelen – Niederlande

Von Boulogne-sur-Mer (vorheriger Beitrag) ging es, über Belgien, dann auf halbe Strecke Richtung Heimat. Dazu haben wir auch diesmal bei CamperContact gestöbert und den Jachthafen in Drimmelen, Niederlande, entdeckt. Auf geht’s zum Camperplaats Jachthaven Biesbosch.

Angekommen direkt positiv überrascht, alles richtig toll angelegt und über einen Touchscreen kann der Self-Check-In erledigt werden… naja, wenn es den funktionieren würde… also irgendwie ist entweder der Platz voll, Mist, oder die Technik streikt, irgendwas ist immer …

Alle Versuche auf den Platz zu kommen, sind gescheitert. Auch den Hafenmeister über die Sprechanlage zu erreichen, hat nicht geklappt. Doch was ein Zufall! Der Kollege braust mit seinem Flitzer vorbei und hält an. Freundlich und hilfsbereit, muss er uns leider mitteilen, dass er das Problem, jetzt am Samstag Abend, leider nicht mehr beheben kann. Aber wir haben die Codes für die Sanitäranlage bekommen und durften auf dem Warteplatz des Check-Ins stehen bleiben! Tolle Sache für uns, leider für noch drei andere Wohnmobilisten nicht. Diese mussten dann anderweitig unterkommen.

Der Hafen lädt zum verweilen ein und ist gesäumt von kleinen Gastronomien. Alle samt gut bis sehr gut bei Google bewertet. Hier werden wir sicherlich noch einmal einkehren und auf die Gastronomen besuchen 😉

Boulogne-sur-Mer – Frankreich

Gestartet aus Deaville (vorheriger Beitrag) sind wir nach knapp 260km in Boulogne-sur-Mer angekommen. Unser Ziel sollte der als Hoverport (///fortschrittliche.ruhiges.günstige) sein, den wir bei CamperContact entdeckt haben und von den Bildern, sowie Bewertungen, beeindruckt waren. Angekommen am Ziel dann die Ernüchterung. Dort wo man eigentlich stehen konnte, ist jetzt eine Baustelle. Die Fläche, auf dem die Hover standen, ist auch mit einem Schlagbaum abgesperrt. So hatten wir uns das nicht vorgestellt. Nun gut, das Beste draus machen und ein Strandspaziergang wird neue Ideen bringen.

Also musste ein Ausweichplatz gefunden werden. Ein bisschen gestöbert und den Platz Aire de Camping-Car bei CamperContact ausgesucht. Und ab geht’s …
Ein bisschen am Wasser entlang, am Nausicaá – Centre national de la Mer vorbei, dann noch ein wenig den Beg hoch und schwups … vorbeigefahren … Nein, aber man muss über den nächsten Kreisverkehr wenden, damit man in die Einfahrt (///festlegen.kostenlos.dann) kommt. Dort kann man dann an einem Touchscreen alles Nötige eingeben und bezahlen. Schon geht die Schranke auf und die Überforderung der Platzsuche geht los, denn es ist an vielen Stelle unübersichtlich und sehr eng. Ich habe dann auch gleich mal eine Bordsteinkante hinten am Rad mitgenommen und im Anschluss gleich noch einen Holzbalken, die als Stellplatztrennung auf den Boden befestigt wurden, mit dem Vorderrad begrüßt und auf Festigkeit getestet. Also Achtung!

Wir hatten dann noch ein bisschen Glück, so dass wir einen Platz mit direkter Sicht auf den Atlantik bekommen haben. Von dort ist es dann ein kleiner Fußmarsch an der Straße runter, damit man auch den Strand erreicht. Aber alles im Rahmen. Gegenüber ist Sportplatz mit einer kleinen Fläche, auf der Autos kurz parken können, um bei Friterie Dede zu speisen, bzw. abzuholen. Wir konnten es leider nicht testen 🙁

Alles in Allem ein schöner Platz mit toller Aussicht, was die Bilder gut wiedergeben 🙂

Deauville – Frankreich

Gestartet bei Paris (vorheriger Beitrag) ging es ab an den Atlantik, genauer nach Deauville. Auf CamperContact haben wir einen Platz der Stadt ausgesucht (Aire Municipale) und angefahren. Leider war dieser geschlossen, sehr schade. Also Alternative angefahren, den Platz Place Louis Armand angefahren, der in unmittelbarer Nähe liegt. Hier steht man dann auf einem bezahlten Parkplatz direkt am Bahnhof. Dieser ist ein Sackbahnhof, so dass es keinen Lärm durch vorbeifahrende Züge gibt. Für eine Nacht zahlt man laut Parkautomat 20€, was natürlich ohne jegliche Ver- und Entsorgung, oder sonstige Einrichtungen, gefühlt schon am oberen Limit kratzt. Aber erstmal haben wir uns dann dort (///obersten.anstürme.ausruhen) eingerichtet, denn sonst gibt es auch keine Alternativen, zumindest so nah am Zentrum.

Somit erstmal raus und die Gegend erkunden. Nach dem Ausflug an den Atlantik und dem sehr weitläufigen Strand, kam dann die Idee, eventuell doch noch einen anderen Stellplatz zu finden, da wir uns nicht wirklich wohlgefühlt haben, so einfach am Bahnhof auf einem Parkplatz, zu dem an einer stark befahrenen Straße. Also haben wir mal bei Park4Night geschaut, was wir auch wirklich nur in solchen Fällen machen, da wir eben doch ein recht auffälliges Wohnmobil haben und auch keinen Ärger wollen. Aber es gab da einen Platz am Fluss La Touques ///reis.liefen.klubs. Hinter einer großen Renault-Werkstatt und unweit der Hauptstraße, haben wir hoffentlich niemanden gestört. Zumindest haben wir mit einem schöneren Ausblick aus der WoMo-Tür ruhig übernachten können.

Camping Paris Beau Village – Frankreich

Von Thiaucourt-Regniéville (letzter Beitrag) ging es nach Camping Paris Beau Village, 20km entfernt von Paris, somit eine Strecke von knapp 325km. Der Platz liegt im Villiers-sur-Orge, an dem kleinen Fluss Orge, der seinen Weg in die Seine findet. Links und rechts vom Platz ist es grün, denn die Lage ist auch direkt am Parc Naturel du Perray.

Das Camperareal ist wunderbar gepflegt und angelegt, nicht umsonst wird er regelmäßig, unter anderem, vom ADAC ausgezeichnet. Wir haben eine kleine Parzelle bekommen, in die Bürsti gerade so rückwärts rein passte und lag hier ///vierer.bekomme.abgespalten.
Die Sanitäranlagen in unserer Platznähe waren recht überschaubar mit zwei Duschen und ein paar Toiletten. Aber morgens kein Stau, da einige Platzbewohner Dauergäste sind und schon zur Arbeit los waren. Das scheint übrigens eine günstige Alternative zu einer Wohnung in der nähe von Paris zu sein. Es war schon auffällig, wie viele Saison- und Dauergäste ihr Lager aufgeschlagen haben.

Auf jeden Fall ist diese Campingplatz zu empfehlen, wenn man auch Paris erkunden möchte. Laut Google ist man in etwa 80 Minuten am Eifelturm, wenn man öffentliche Verkehrsmittel nutzt. Mit dem Fahrrad sollte man zwei Stunden einplanen, was sicher für geübte Radfahrer gar kein Problem darstellt.
Auch schöne, kleine Blockhütten sind dort verfügbar, was euen Urlaub auch ohne Camping dort möglich macht. Wir hatten einen guten Eindruck von diesen Häusern.
Wir waren sozusagen nur auf der Durchreise dort und somit gab es für uns keinen Besuch am Eifelturm, sondern es sollte nun auf der nächsten Etappe der Atlantik erreicht werden.

Leider keine Bilder, irgendwie habe ich vergessen zu fotografieren 🙁
Aber hier mal ein Bild vom besten Beifahrerhund … muss immer vorne dabei sein, obwohl er hinten einen riesigen Luxusplatz hat 😉

Thiaucourt-Regniéville – Frankreich

In Stuttgart haben Maro und ich dann Marlies eingesammelt. Das eigentliche Ziel sollte am Atlantik in Frankreich liegen, so Richtung Le Havre. Schlussendlich mussten aber zwei Ziwschenziele her, da es sonst einfach zu viel Fahrerei gewesen wäre.

Somit ging es in Stuttgart (letzter Beitrag) los nach Thiaucourt-Regniéville in Frankreich. Den Stellplatz haben wir über CamperContact ausgesucht und zielstrebig losgefahren. Nach knapp 330km am Ziel angekommen, lachte uns die Sonne in vollen Zügen entgegen bei 21°C. Alles richtig gemacht 😉

Der Stellplatz an sich befindet sich an einem Sportplatz und bietet Ver- und Entsorgung gegen kleines Geld am Automaten an. Wenn man Glück hat, so wie wir, dann kann man in einer schönen Parzelle zwischen hohen Hecken stehen. ///empfang.fehlt.wasserfläche

Camping Cannstatter Wasen – Stuttgart

Von Dielkirchen (vorheriger Beitrag) ging es nach Stuttgart, auf den Campingplatz Cannstatter Wasen, am Neckar gelegen, unweit vom Zentrum. Hier war eine reine Zwischenübernachtung geplant, da es rein um die Abholung von Marlies am Folgetag ging. Zu dem muss man ja auch mal Duschen, da bietet sich ein Campingplatz einfach an 😉

Angekommen wurde alles unkompliziert abgewickelt und die Stellplatzwahl ist frei. Gesagt getan, hier bin ich dann gelandet ///unbewusst.wette.deutlich

Der Platz ist fast komplett befestigt und kann auch nach tagelangem Regen befahren werden. Ver- und Entsorgung sind inbegriffen, Strom geht extra. Die Sanitäranlagen sind top gepflegt und sauber. Auf dem Platz ist auch ein kleines Imbiss-Restaurant und man bekommt eine Karte zum Wohnmobil gebracht. Insgesamt kann ich den Platz uneingeschränkt empfehlen, da auch nachts schön ruhig.

Nach einer entspannten Nacht ging es dann in die Stadt, um Marlies einzusammeln. Dabei bin ich einmal falsch abgebogen, aber dafür ein tolles Bild machen können …

///vorort.laufen.befolgen

Hanauerhof – Dielkirchen

Von Leutersdorf (letzter Beitrag) ging es wieder im Zeichen des Landvergnügens (Achtung! Vignette erforderlich) zum Hanauerhof in Dielkirchen, nördlich von Rockenhausen.

Der Stellplatz lag bei ///angeblich.entfacht.sprich und „einsam“ trifft es auch, im positiven Sinne. Denn der Hof ist für mich als Person mit Hund nur zur Übernachtung interessant. Wer aber mit Kindern unterwegs ist, sollte sich das mal genauer anschauen, denn der Hof von Ulrike Alt bietet da einige Möglichkeiten, darunter Lernort Bauernhof, therapeutisches Reiten usw. … schaut einfach mal auf die Internetseite.
Übrigens hat man nach meinem Anruf extra noch einmal den Platz mit dem Radlader gerade gezogen! Was ein Service! Der Schotter lag auch schon bereit, so dass kommende Teilnehme des Landvergnügen einen super Platz vorfinden! Vielen Dank, das erlebt man nicht alle Tage!

Für Spaziergänge, vor allem mit Hund, ist dieser Ort und die Umgebung wie geschaffen. Direkt ab in den Wald, über Felder und Wiesen, alles möglich. Das haben Maro und ich dann auch genutzt und haben einige Runden gedreht …
Nachts war es beängstigend leise für einen Städter … und dunkel … Verrückt, dass man sich von Lärm gestört fühlt und wenn es dann mal richtig leise ist, es einem auch komisch vorkommt. Man ist scheinbar einen Grundpegel gewohnt 😉

Schlussendlich war es eine Station auf dem Weg nach Stuttgart, wo Marlies dann zusteigen wird.

Leutersdorf – Weingut Peter Hohn

Wiedermal unterwegs in Sachen Landvergnügen (Achtung! Vignette erforderlich), ging es zum Start einer großen Tour, zum Weingut von Peter Hohn in Leutersdorf.

Kurz zur großen Tour: Ich habe mich entschlossen, die einzelnen Stationen in eigene Beiträge zu packen, da es sonst wohl zu unübersichtlich wird und der Beitrag auch eine ungewöhnliche Länge bekommen würde. Kleiner Ausblick: es geht nach Frankreich …

Angekommen am Weingut wurde ich direkt herzlich empfangen, trotz der gerade aktiven Weinernte und Verarbeitung der Trauben. Bevor Bürsti auf seinen Stellplatz konnte, musste ich aber erstmal in den „Weinkeller“ und mich eindecken 😉
Nach einer kleinen Weinprobe war dann klar, dass der 2017er Dornfelder trocken wird. Das war dann schon einmal eine schnelle Sache 😉
Übrigens werden hier die Weine fast ohne Maschinen hergestellt und sorgsam mit der Natur umgegangen. Aber lest selbst … Link

Der Stellplatz selbst war dann ///hätte.stamm.hausen, direkt vor dem Weingut. Leider auch an der viel befahrenen Landstraße, was natürlich ein wenig gestört hat. Aber da gibt es ja Abhilfe, denn Maro der Hund war mit an Board und schon ging es los auf einen Spaziergang, um die direkte Umgebung zu erkunden.

Am nächsten Tag dann wieder einen Spaziergang, mit dem Ziel, einmal um Leutersdorf herum. Während der Strecke bin ich dann auf den Rheinstieg gestoßen und der blauen Route ein wenig gefolgt. Es müsste sich um das Ende der 5. Etappe und dem Anfang der 6. Etappe handeln. Insgesamt kann ich diesen Stieg empfehlen und werde mich persönlich auch noch einmal damit befassen, denn am Wegesrand gibt es doch eine Entdeckungen zu machen, wie die folgenden Bilder zeigen. Übrigens waren es dann am Ende knapp 10km …