Bürsti in der Werkstatt

Irgendwann kommt ja das Ende der Hauptuntersuchung immer so plötzlich. Somit musste im Mai die Werkstatt aufgesucht werden, damit dann alles wieder schlüssig ist und der Prüfer seinen Segen für die nächsten zwei Jahre erteilt. Somit ging es auf nach KUSE Fahrzeugtechnik (jetzt Marc Nölle Fahrzeugtechnik) in Ahaus. Die Werkstatt ist zum einen auch stark in Sachen Oldtimer unterwegs, hat aber auch eine entsprechende Hebebühne. mit der Wohnmobile angehoben werden können. Somit gab es einen Vorbesichtigungstermin, damit alles einmal gesichtet werden kann und man weiß, wo die eise hingeht. Alleine hier hat sich Marc Nölle, der Werjstattmeister, viel Zeit genommen und alles erklärt, wie es nach seiner Meinung nach aussieht und was gemacht werden muss. Neben dem, was ich ja schon wusste, also Bremse vorne, evtl. auch intern, sowie Ölunudichtigkeit und ggf. Auspuff, kamen dann doch noch ein paar Dinge dazu. Lieder war auch ein deutlicher Wasserschaden an der Einstigsstufe zum Aufbau erkennbar, der so nicht bleiben kann. Schlussendlich habe ich mich dazu entschieden, dass alles am Fahrzeug entsprechend gemacht werden soll und auch die Stufe entsprechend repariert werden soll.

Was soll ich sagen … diese Werkstatt ist einfach TOP! Ich bin immer auf dem Laufenden gehalten worden, konnte mit Entscheiden, welches Material eingebaut werden soll und habe mich nie unsicher gefühlt, meinen Bürsti dort abgegeben zu haben.

Am Ende wurden folgende Arbeiten durchgeführt:
– Bremsen vorne Scheiben & Klötze neu
– Querlenker rechts & links erneuert
– Stoßdämpfer vorne erneuert
– Motorlagerung erneuert
– Bremsen hinten kontrolliert, gereinigt und eingestellt
– Ölservice & Luftfiler
– Einstiegsstufe und unteren Teil Türrahmen neu aufgebaut (Siebdruckplatten)
– HU/AU & Gasprüfung
– kleine Stellen aufgearbeitet & versiegelt

Strom auf dem Dach – Die Kosten

Nachdem die Photovoltaik-Anlage nun getestet ist, hier mal ganz kurz und knapp die Kostenaufstellung. Ist ja doch immer interessant zu vergleichen, ob es sinnvoll ist, ein fertiges Set zu kaufen, oder alles hier und da zusammen suchen.

2x Solarmodul, monokristallin 36V 100Watt
171,80 €
1x Victron Laderregler MPPT 100/75 (gebraucht)
90,00 €
1x Dachdurchführung für zwei Kabel
9,13 €
1x Solarkabelsatz 6qmm, 8 Meter
26,99 €
16x Alu-Haltewinkel für Solarmodule (12 Stück verbraucht), inkl. Schrauben)
19,32 €
Kleinmaterial (Selbstbohrschrauben, Nylon-Muttern, Dichtmaterial, Kleber, Kabelkanal innen)
35 € (geschätzt)
Montagekosten
0,00 € –> Eigenleistung

Summe knapp 355 € –> finde ich in Ordnung.
Leider sind die Module teurer geworden, als zu dem Zeitpunkt der Planung. Da wären es locker 35 € weniger gewesen. Aber so ist das halt, wenn man sich zu viel Zeit lässt. Die erste Komponente, den Laderegler, habe ich schon im Oktober 2021 gekauft und es hat dann noch bis März gedauert, endlich mal aus den Puschen zu kommen 😉

Sonne = Strom

Nach langer Vorbereitung und dem Lesen von unzähligen Bereichen über die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Wohnmobil und Festlegung, welche Komponenten zum Einsatz kommen, war es dann auch endlich mal so weit. Ich glaube, ich habe ein Jahr damit zugebracht mir, mir den Kopf zu zermartern und immer wieder durch die verschiedensten Berichte im Internet immer wieder meine Meinung geändert.

In vielen Berichten wird kommuniziert, dass man 12 Volt Module benötigt, oder nutzen sollte und Module mit einer höheren Spannung (Volt) nur für Spezialanwendungen oder 24V-System benötigt werden. Das ist erstmal Quatsch. Der Laderegler entscheidet, was für eine Spannung herausgeht. Damit wäre die erste Hürde geschafft. Jetzt muss man sich entscheiden, welche Spannung die Module haben soll, oder eben haben. Kann ja sein, dass man da was Schönes gebrauchtes bekommt.
Meine Entscheidung: zwei Module á 36V mit 100Watt Leistung

Endergebnis auf dem Dach

Hat man sich dann nun für eine Spannung der Module (oder eben nur eines Moduls) entschieden, kann man an die Suche nach einem Laderegler machen. Gesetz ist in jedem Fall ein MPPT-Regler, der am effizientesten arbeitet. Dieser muss jetzt mit der Spannung umgehen können, die geliefert wird. Jetzt nur aufgepasst, denn die nächste Entscheidung steht an, sonst ist keine Auswahl möglich.

Parallel oder in Reihe schalten? Genau da gehen die Meinungen extrem auseinander. Viele reden von Stau in den Modulen bei Reihenschaltung und was weiß ich. Das kann bei 12V-Modulen gut sein, da fehlen mir dann die Werte. Man muss einfach wissen, dass bei der Reihenschaltung die Spannung sich addiert und die Stromstärke (A) eben nicht, also bleibt diese bei zwei Modulen genau gleich. Bei der Parallelschaltung genau umgekehrt, die Spannung (V) bleibt gleich, aber die Stromstärke (A) der Module addiert sich.
Meine Entscheidung: Reihenschaltung, sodass bei mir 72V entstehen und 2,74A aus den Modulen kommen. Nur zur Vollständigkeit wären es bei Parallelschaltung also 36V und 5,48A. Diese Werte haben nicht nur Einfluss auf die Auswahl des Ladereglers, sondern in anderen Modulvarianten auch auf die Verkabelung im Sinne des Kabelquerschnittes. Aber das wird auch ein wenig übertrieben in dem ein oder anderen Beitrag. An meinen Modulen ist 4qmm Kabel dran und ich bin mit 6qmm in die Verkabelung gegangen. So ist man in jedem Fall vorbereitet, wenn doch noch ein Modul dazu kommen sollte.

Nun den Laderegler auswählen. Ich kann jetzt nur in Sachen Victron Laderegler sprechen, bitte verzeiht es mir. Das ist auch keine bezahlte Werbung, sondern das scheinen einfach die besten MPPT-Regler unter der Sonne zu sein.
Also, Faktencheck: Module in Reihe liefern 72V. Achtung: bei Kurzschluss, was wir nicht hoffen wollen, auch gerne 88,2V. Das muss der Regler also mindestens aushalten. Batterie ist bei mir eine Blei-Säure von VARTA, genau die LFD75, also 12V mit 75Ah. Habe ich so gekauft mit dem Wohnmobil und im Jahr 2020 eins zu eins erneuert. Nach Faustregel Ah/10 würde somit 7,5A Ladestrom ausreichen und gut sein.
Zusammenfassung: 88,2V und 7,5A
Somit wäre es dann bei Victron ein 100/15. Spannungseingang bis 100V und Ladestrom max. 15A möglich. Passt. Das hat der Regler auch noch Bluetooth und entsprechende App, sodass man sich immer mal informieren kann, was da gerade so los ist.

Victron MPPT 100/15

Zusammenfassung Anlage:
2 Module 100Watt, 36Volt Spannung, 2,74A Strom
Kabel 6qmm
Laderegler Victron MPPT 100/15
Batterie VARTA LFD75

Was braucht man noch? Dachdurchführung. Das ist die leichteste Aufgabe. Einfach kaufen. Dazu noch Dichtungsmasse und Kleber, oder Kombination. Dazu noch Halterungen für die Module. Bei den Halterungen gibt es oft sie propagierten Spoiler. Also wenn ihr wenig bis keinen Wind auf dem Dach habt, so wie bei mir, dann vergesst die Spoiler. Kosten zu viel gegenüber einfachen Halterungen aus Aluminium für die normale Hausdachmontage. Habe für 16 Stück mit Schrauben 20 € bezahlt. Benötigt habe ich nur 12. Somit könnte ich notfalls noch ein drittes Modul installieren, da ich gemerkt habe, dass es pro Modul auch vier Halterungen getan hätten. Ich habe mich für Selbstbohrschrauben entschieden, da ich am Installationsort eh Aluriffelblech auf dem Dach habe. Vorher etwas Dichtmasse unter gedrückt und Schrauben rein, fertig. Das Wasser bleibt draußen und die Module bombenfest.

Querstrebe und Zollstock -> Beste Helfer des Tages

Am schwierigsten ist die Kabelführung in das Wohnmobil und im Inneren selbst. Da habe ich doch ein paar Angstschweißperlen auf der Stirn gehabt … wo Bohren und komme ich an der richtigen Stelle raus? Wie geht es dann weiter? Somit musste der Eckschrank oben einmal raus, um zu sichten, was da im Weg sein könnte. Zum Glück nichts. Also grob messen und ab aufs Dach. Dann Bohrer ansetzen und ein kleines Stoßgebet. Geklappt! Dann ich den Schrank mit Löchern versehen und alles Palette. Die Dachdurchführung habe ich diesmal geklebt, anstelle mit Dichtungskleber, wie bei Dachluken und Co., zu nutzen. Erschien mir irgendwie besser. Dann noch alles ordentlich mit Aderendhülsen versehen und anklemmen. Genau, so einfach ging es dann nicht. Mit 6qmm Aderendhülsen bin ich gar nicht in den Laderegler gekommen! Also Isolierung verdünnen und 4qmm Hülsen darauf bugsieren. Das war dann die Lösung des Problems, hat aber alleine eine halbe Stunde Zeit benötigt.

Hat einige Nerven gekostet, den Schrank zu demontieren

Nun war alles erledigt, nur auf dem Dach waren die Steckverbindungen noch getrennt. Also erstmal die Verpackung auf die Module gelegt, damit kein Strom fließt. Dann den Laderegler an die Batterie abgeklemmt, damit er merkt, dass es eine 12V Batterie ist. Dann die Bluetooth-Verbindung hergestellt und die App gestartet, die zuerst Updates auf den Regler gespielt hat. Nach erfolgreichem Abschluss dann ab aufs Dach, gespannter Blick auf die App und Pappen von den Modulen genommen … läuft! Der erste Sonnenstrom fließt in die Batterie!

Bester Wert, kurz nach der Inbetriebnahme

Alles in allem ist es gut gelaufen und das Ergebnis ist genau so, wie ich es mir erhofft habe. Also alles aufräumen und den Tag weiter genießen. Fix Stellplatz organisiert und los geht’s!

Übrigens hier mal ein Bild vom Himmel und den erreichten Werten. Hier war ich doch überrascht, was noch ankommt. Auch bei 17Watt Leistung kommen 73,25V zusammen und ein Ladestrom von 1,2A. Hätte ich nicht gedacht. Das Gleiche ergibt sich auch bei voller, aber heller Wolkendecke. Werde somit die ersten Zweifel los, dass ich mit den Modulen bei der Spannung übertrieben habe und Reihenschaltung gewagt ist. Somit entfallen erstmal weiter Tests 😉

Neuer Teppich

Auf der letzten Tour habe ich viel Zeit in die Planung der Solaranlage investiert und viele viele Erfahrungen im Netz recherchiert. Dabei bin ich etwas abgeschweift und habe diesen Beitrag von Womi-on-Tour.de entdeckt. Das musste ich dann auch gleich umsetzen 😉

Zuerst mussten die Schablonen für die beiden Teilstücke angefertigt werden. Dazu habe ich, direkt nach dem Kauf der beiden Teppiche bei IKEA, auf dem Parkplatz die Chance am Entsorgungsplatz genutzt und Pappen organisiert. Dann ab zu einem schönen Plätzchen (Bocholt – Hofladen Slütter) und losgelegt.

Die Schablonen habe ich auf die Rückseite der beidenTeppiche gelegt und mit einem schwarzen Filzstift umrandet. Den Zuschnitt selbst habe ich größtenteils mit einer untergelegten, doppelten Pappe vorgenommen, unter Benutzung eines Rollmessers. Das war wirklich einfach. Nur Stellen, die Rundungen benötigen, habe ich mit einem Cutter-Messer geschnitten.
Im Wohnmobil habe ich dann noch Anpassungen durchgeführt. Das war notwendig, da ich die Schablonen sehr genau angefertigt habe und durch die Strichstärke des Filzstiftes ein wenig dazu gekommen ist. Das hat sich als sehr gut herausgestellt, da es dann wirklich super passt. Aber nun das Ergebnis, mit dem ich auf jeden Fall zufrieden bin.

Bürsti ist historisch …

Hurra! Der 30. Geburtstag ist geschafft und es ging zum H-Gutachten zur GTÜ in Ahaus. Dort wurden wir herzlich empfangen und alles lief sauber ab. Danke an das Team Rotering und besonders meinem sehr netten Prüfer! Selten so locker gequatscht.

Somit ging es dann zum Straßenverkehrsamt, um die Umschreibung zu bekommen.

Alles in allem reibungslos geschafft und nun keine Sorgen mehr, wenn man mal auf dem Weg zur Tankstelle eine Umweltzone im weg ist 😉

Die Stoßstange

Für die aufmerksamen Leser wird klar sein, dass es lange gedauert hat, bis die hintere Stoßstange endlich wieder fertig ist. Ende September 2019 habe ich ja mit meinen Fahrkünsten und Fehleinschätzung dafür gesorgt, dass die hintere Stoßstange abgerissen und in drei Teile gebrochen ist.
Nach langer Suche für eine Ersatzsoßstange wurde klar, dass das nichts wird. Bürstner selbst hat für so alte Fahrzeuge nichts mehr auf Lager und die Form zur Herstellung ist auch nicht mehr verfügbar. Also nur noch die Chance von einem ausgedienten T620 eine Gebrauchte zu bekommen. Aber auch hier ergab sich keine Möglichkeit. Kurz noch mal geschaut, wie die Profis das reparieren könnten, aber da spielt der Geldbeutel aktuell nicht mit.

Also habe ich mich entschlossen, selbst die Stoßstange wieder herzurichten. Gesagt getan … doch so einfach sollte es dann doch nicht werden. Da bei genauer Besichtigung der Einzelteile hier und da noch weitere Vorschäden zu Tage kamen, neben der bekannten, nicht sehr schön reparierten rechten Ecke.
Ich habe dann erstmal alle Einzelteile wieder zu einer Stoßstange mit PU-Kleber zusammengebracht. Das war schon der erste Erfog, denn wie um Himmels Willen klebt man ABS-Kunststoff so, dass er nicht beim anfassen, oder bei 120km/h wieder auseinander bricht. Dazu muss man wissen, dass auf kompletter Länge die Befestigungskante abgebrochen war … somit fast 2 Meter Klebestelle …
Dann habe ich mit mit dem Dremel die alten Vorschäden vorgenommen, um zu sehen, wie es unter Glasfaser und eingelegten Kunststoffteilen aussieht. Das Ende der Expedition in die Materialien war, dass alles raus muss. Jetzt war die Stoßstange zwar ein Teil, aber die rechte Ecke sah wieder so aus, wie es beim Unfall des Vorbesitzers ausgesehen haben muss.

Die rechte Ecke hat dann die meiste Zeit gebraucht, denn ich hatte keine Ahnung, wie ich das wieder zur alten Form bringen soll. Doch dann kam die zündende Idee: Estrichgitter, oder sowas in der Art. Am Ende ist es Kanninchenstalldraht geworden. Damit habe ich dann die Form nachgebildet und mit ordentlich PU-Kleber beschichtet. Während des Klebens sah das Alles sehr gut aus, aber nach dem Trocknen dann die Ernüchterung. Das ist nicht so schleifbar, dass man das lackieren kann. Also Spachtelmasse gekauft und weiter gehts. Am Ende des Tages, bzw. der mehreren Abende in der Garage, ist es dann doch ein gutes Ergebnis geworden. Dafür, dass die Stoßstange nicht am Fahrzeug war, habe ich die Proportionen doch gut getroffen. Wenn es mich mal packt, dann werde ich es zur Perfektion bringen. Aber jetzt ist erstmal die Optik wieder so, das niemand fragt: „Da fehlt doch was. Wie ist das denn passiert?“

Ein bisschen was verändert …

Wir haben uns ein wenig dem Innenraum gewidmet. Vorher war so ziemlich alles original, bis auf die Rückenpolster der Sitzgruppe. Daran wollten wir auch nicht so viel verändern, sondern nur eine Hauptfarbe nutzen und etwas heller, sowie wohnlicher einrichten. Wie immer sagen Bilder mehr als Worte 😉

Der Fußbodenbelag ist übrigens noch original! Unter den Teppichen war er immer schön geschützt und kann jetzt wieder bestaunt werden.
An der Sitzgruppe haben wir die Rückenpolster erneuert. Diese wurden angefertigt und haben das passende Maß, um wieder ein Bett aus der Sitzgruppe zu machen. Zwar kann man das Bett nicht mehr auf 140cm Breite bauen, aber das haben wir bewusst so entschieden.
Hier und da haben wir eine Folie angebracht, denn es gab doch etwas gravierendere Beschädigungen der Funierbeschichtung (alles sehr empfindlich geworden über die Jahre). Man muss nur, dass es an diesen Stellen nie wieder original sein wird, da man alles mit runterzieht …
Im Sitzbereich und im Badezimmer ist von Ikea das System SKADIS eingezogen. Können wir nur empfehlen, da man sehr flexibel ist und die Platte durch die vielen Löcher sehr luftig wirkt.
Ansonsten noch so Dies und Das an Einrichtungsgegenständen und Deko eingebracht und schon ist alles viel offener und einladender geworden.
Rein von der technischen Seite habe ich noch eine ordentliche Klemmleiste im hinteren Bereich installiert, da vorher eher alles unter Provisorium lief. Hauptsache alles funktioniert 😉
Der Rest sind die unzähligen Kleinigkeiten, die man nicht sieht, aber den Wert erhalten …

Kleine Reparaturen

Über drei Tage, da es so warm war, haben wir kleine Reparaturen am Aufbau durchgeführt. Zum einen die hintere Dachluke (Fiamma Vent 50) ausgetauscht, da eine Ecke bei der vorletzten Ausfahrt abgebrochen ist. Irgendwann wird das Plastik nun mal spröde. Dann haben wir den Dachlüfter (110mm Bohrung) im Bad erneuert. Dort war beim Alten ein Wassereinbruch zu verzeichnen und der Lüfter an sich war auch schon Marke Eigenbau von einem Vorbesitzer. Zwischenzeitlich hatte ich einen Blinddeckel gebastelt und mit Bitumendichtmasse aufgebracht. Beim neuen Dachlüfter haben wir uns für eine sehr flache Variante entschieden, was vielleicht die Haltbarkeit verlängert. Auf jeden Fall war bei dem heutigen, sehr warmen Wetter der Kamineffekt direkt gut spürbar 😉

Was mich überrascht hat, dass die Dichtmasse an der Dachluke ringsherum außen schön trocken, aber an den Kontaktflächen, immer noch wie am ersten Tag, geschmeidig und klebrig, war. Scheint damals schon gute Produkte gegeben zu haben, denn ich würde sagen, dass die Dachhaube noch aus den 90igern stammte, vielleicht sogar Erstausstattung. An sich ja auch immer noch ein schickes Modell, das mit Aufstellmöglichkeit in alle Richtungen überzeugt und eine Zwangsbelüftung hat. Jetzt muss nur noch alles dicht halten 😉

Neue Haube und Dachlüfter

Warmwasser

Naja, so ein bisschen Warmwasser wäre ja schon gut, aber leider zündet der Boiler nicht mehr. Ist ja auch immerhin schon 29 Jahre alt! Heute mal ran an die Kiste und Boiler demontiert, um den Fehler zu finden. Funke ist da, aber kein Durchfluss festzustellen. Magnetspule zieht wunderbar, aber wohl kein Erfolg. Somit haben wir den Fehler. Bei der Brennerkontrolle dann eine defekte Stelle entdeckt, somit muss hier auch Ersatz her. Mal sehen was der Markt her gibt 😉
Stay tuned …

Update 16.05.2020: Warmwasserversorgung wieder in Ordnung! Gebrauchte Teile ergattert und eingebaut. Siehe da, es brennt und läuft!