Vom 25. bis 27.06. bin ich zum Campingplatz Prahljust am Pixhaier Teich gefahren. Den Tipp habe ich von meinem Arbeitskollegen bekommen, so dass ich mir das doch mal anschauen musste.
Für mich war es eine Art technische Ausfahrt, da zum einen der neue Outdoor-Teppich ausprobiert werden musste, dies uns das ausgemessen und mit Gedanken zur Lösung belegt werden musste. Auch der langsam immer mehr schwitzende Motor sollte zeigen, wo die Quelle liegt.
Am Camping Prahljust wurde ich sehr herzlich empfangen und es war doch ganz schön was los. Für die Touristen, neben den Saison- und Dauercampern, war ein eigener Bereich, unterhalb des gelben Waschhauses eingeteilt. Somit alles perfekt organisiert. Im Zielgebiet war dann völlige Überforderung bei der Platzwahl, da es wirklich viele schöne Stellplätze gibt. Ich habe mich für einen Platz unter Bäumen entschieden und bewusst auf den Sät-Empfang verzichtet, denn es sind genug DVDs an Board 😉
Erste Station des 2-tägigen Ausflugs war Julianadorp aan Zee, genauer Camping t´Noorder Sandt, den wir für eine Nacht gebucht haben. Zweite Station Zandvoort, um den Rückweg etwas entspannter zu gestalten. Allerdings wurde der Ausflug doch länger als zwei Tage, dazu später mehr.
Angekommen am Platz ging alles recht flott und wir konnten zu unserem Bereich fahren, in dem wir uns selbst einen Platz aussuchen konnten. Typische Aufteilung: Weg in der Mitte, links und rechts Wiese, unterteilt durch Versorgungssäulen. Die Plätze haben Wasser, Abwasser und Strom … wow! Da kann man auch mal länger stehen. Für die Kassette der Toilette gibt es einen Reinigungsautomaten, der auch gleichzeitig Sanitärflüssigkeit einfüllt. Somit waren die 2€ dafür vollkommen ok. Ich finde, dass diese Automaten sich schleunigst vermehren müssen, denn einfacher und sauberer geht es wohl kaum. Der Platz bietet alles, was für einen langen Aufenthalt nötig ist, vom Schwimmbad, über große Spielplätze und ein Restaurant. Auch ein Kinderanimationsbereich ist eingerichtet. Also wer nach einem schönen Platz sucht und Kinder dabei hat, worauf warten … Mitten auf dem Platz findet man auch eine Ladestation für sein E-Auto (bin ja auch so einer …). Auf dem Besucherparkplatz vor dem Platz ist noch eine Säule, so dass hier auch eine Anreise mit einem Vollstromer kein Problem darstellt. Zum Strand ist es nicht weit und dort befindet sich auch direkt ein Strandpavillon, der zum Verweilen einläd. Aber man kann auch bequem am Strand entlang in das Zentrum von Julianadorp aan Zee laufen, wo es dann unzählige Bars und Restaurants am Strand gibt, sowie Einkaufsmöglichkeiten.
Am nächsten Morgen ging es dann nach Zandvoort, geplant als Zwischenstop auf dem Heimweg. Dort kann man direkt an der Strandpromenade mit dem Wohnmobil stehen. Es gibt nicht viele Plätze, aber an einem Sonntag Nachmittag, sollte ja was frei sein. So war es dann auch. Einchecken muss man am nahegelegenen Campingplatz, der direkt an der Rennstrecke Zandvoort, bekannt aus der DTM, liegt. Wir wollten dann erfragen, ob es eine Möglichkeit gibt nur fünf Stunden dort zu stehen, um nicht den vollen Tarif zu zahlen. Leider ging dies nicht und wir haben kurzerhand beschlossen, aus zwei Tagen, drei Tage zu machen. Einfach bis Montagmorgen vier Uhr stehen bleiben und dann heimwärts. Das war mit einer der besten spontanen Entwicklungen in 2021! Wir haben einen wunderschönen Blick auf das Meer bekommen, inkl. dem Sonnenuntergang bei bester Wetterlage. Traumhaft! So spanten sollte man eigentlich immer entscheiden.
Hurra! Der 30. Geburtstag ist geschafft und es ging zum H-Gutachten zur GTÜ in Ahaus. Dort wurden wir herzlich empfangen und alles lief sauber ab. Danke an das Team Rotering und besonders meinem sehr netten Prüfer! Selten so locker gequatscht.
Somit ging es dann zum Straßenverkehrsamt, um die Umschreibung zu bekommen.
Alles in allem reibungslos geschafft und nun keine Sorgen mehr, wenn man mal auf dem Weg zur Tankstelle eine Umweltzone im weg ist 😉