Weiter auf der Tour ging es von Péronne nach Trouville sur Mer, gelegen am Ärmelkanal. Für zwei Übernachtungen war der Platz Camping Le Chant des Oiseux gebucht und angefahren. Angekommen wird man vom Platzbesitzer freundlich begrüßt und alles wird sehr gut erklärt. Wenn dann der Check-in erledigt ist, wird man von der Enkeltochter per Golfkart zum Platz geführt. Ihr merkt schon, hier ist ein Familienbetrieb am Werk. Was den Campingplatz besonders macht ist, dass so gut wie jeder Platz auf das Wasser blicken kann. Alles ist sehr gepflegt und einige Mobilheime befinden sich ebenfalls dort. Für Bullis und Zelte gibt es besondere Plätze, die man mit einem Wohnmobil nicht erreichen kann. Das kommt durch die Hanglage des Platzes zustande und entsprechende Steigungen, gepaart mit engen Kurven.
Die Innenstadt von Trouville sur Mer ist zu Fuß gut zu erreichen, besser mit dem Fahrrad. Der Hinweg ist komplett abschüssig und man muss die schöne Abfahrt dann nun mal auch wieder hoch. Wer nicht fit ist, wird vom Fahrrad früh absteigen müssen. Wir haben es teils Dreiviertel auf dem Sattel geschafft. Also E-Bike ist hier schon eine gute Sache. Die Stadt selbst ist einfach nur schön, da es sich um einen gewachsenen Ort an einem Fischereihafen handelt. Der Strand lädt zum Spazieren ein und die kleinen Gassen und der Hafen zum Schlendern.
Kurz erwähnt sollte auch der Defekt am großen Heki … leider haben die drei Scharniere nach dem neuen Eindichten doch zu starke Schäden abbekommen, sodass der Dichtkleber alleine diese nicht halten konnte. Ich habe zum Glück Universalkonstruktionskleber an Bord und es wurde gewerkelt. Mit Erfolg.
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