Urrugne – Frankreich

Etappe 5 führte nach Urrugne in Frankreich, nah der französischen Grenze, direkt am Atlantik gelegen. Den Campingplatz Juantcho habe ich schon in Spanien entdeckt und für zwei Nächte gebucht. Dieser liegt nur durch die Straße getrennt, direkt an der Steilküste der Biskaya, Atlantik und bietet somit wunderschöne Sonnenuntergänge und Aufgänge zu beobachten. Aber auch am Tag eine schöne Aussicht, die bis nach Spanien blicken lässt. Aber auch von hieraus sind die Pyrenäen zu sehen, die immer in schönes Panorama bieten. Besonders schön war auch, den Riesenmond über den Gipfeln schweben zu sehen.

Unweit vom Campingplatz, also fußläufig, ist die Örtlichkeit Socoa, in der man das alltägliche besorgen kann und auch Strand vorfindet. Hier kann man es gut aushalten und die Festung lädt zu einer Erkundungsrunde auf. Hier kann man auf einer großen Bilderstrecke sehen, wie die Wellenbrecher hergestellt werden und die vor der Hafenmauer abgelegt worden sind. Wieder was gelernt 😉

Schlussendlich habe ich direkt noch eine Nacht mehr gebucht. Zum einen, weil es so schön ruhig dort war und alles drumherum passte, aber zum anderen auch, weil am 14.07. der Nationalfeiertag in Frankreich ist und natürlich alle in das lange Wochenende fahren … da wollte ich nicht auch noch mitmischen 😉

Bürsti stand hier: ///zeugen.schnellzüge.dreiländereck

Bürsti-View

Saint-Gaudens – Frankreich

Etappe 4 führte mich zurück nach Frankreich, immer an den Pyrenäen entlang, in die Kleinstadt Saint-Gaudens. Der Weg dorthin führte mich auch über die Landstraße D117, die wirklich landschaftlich einmalig ist. Ich habe das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht bekommen, als es enge Kurven den Berg hochging, an den Bergen entlang und sogar unter und durch die Felsen. Diese Strecke kann ich wirklich empfehlen und sollte man nicht auslassen, wenn man dort unten in Frankreich unterwegs ist.

In Saint-Gaudens ist ein Wohnmobilstellplatz, der ehemals ein Campingplatz war, aber nun von der Gemeinde betrieben wird. Somit Ver- und Entsorgung gegeben, Strom auch, nur die Sanitäreinrichtungen sind nicht mehr in Betrieb. Einige Plätze haben Vollschatten oder Halbschatten und einige Plätze sind voll in der Sonne. Bei meiner Ankunft gegen 14:30 Uhr habe ich zum Glück noch einen Schattenplatz in zweiter Reihe bekommen können. Da die erste Reihe ohne Schatten ist, stand dort niemand und man hatte den wunderbaren freien Blick auf die Pyrenäen! What a View!

Bürsti stand hier: ///überraschte.lebenslustig.begrenzen

Wie sich herausstellte, war Saint-Gaudens eine ehemalige Grand Prix Stadt für Rennwagen. Direkt angrenzend an den Wohnmobilstellplatz, befindet sich ein kleines Museum zu dieser Geschichte. So ist auch nicht verwunderlich, warum vorne an der Straße eine Betontribune installiert ist.
Zweiter Aha-Effekt war, dass ich nun endlich herausgefunden habe, was es mit den gelben Schildern auf sich hat, die ich bei der Anreise häufig gesehen habe, auf denen Tour de France stand. Im Prinzip habe ich mal wieder alles richtig gemacht und bin noch vor den entsprechenden Etappen durchgefahren, denn sonst wäre ich in verschiedenste Umleitung geraten, da natürlich alles vorher abgesperrt wird, um eine Streckenkontrolle durchzuführen. Saint-Gaudens ist dieses Jahr sogar ein Startpunkt für eine Etappe der Tour de France!

Sérignan – Frankreich

Auf der zweiten Etappe der 14-tägigen Reise ging es nach Sérignan Plage in Frankreich. Dort bin ich auf den Stellplatz Mini Golf du Lion aufmerksam geworden, da einfach, günstig und nah am Strand zum Mittelmeer. Angekommen wurde ich sehr herzlich empfangen und mir wurde alles Wichtige erklärt. Direkt wurde mir auch mitgeteilt, dass ich anstelle der zwei geplanten Nächte, gerne auch drei bleiben kann, da aktuell keine Buchungen oder Reservierungen vorliegen. Gut zu wissen! Nach der Zahlung wurde ich dann an meinen Platz gewiesen und konnte Bürsti in die waagerechte Lage bringen. Fix noch Markise rausdrehen und verspannen, Stil und Tisch, angekommen 😉

Ankunft war gegen 17 Uhr, bei recht hohen Temperaturen. Also nach dem Aufbauen direkt ab an den Strand und die Beine ins Wasser. Dazu läuft man vom Platz runter, links die Straße hoch und zack … Strand. Insgesamt liegt der Mini Golf du Lion in einer Spitzenlage, die nicht besser sein kann. Die benachbarten Campingplätze bieten natürlich mehr, vom Pool bis Animation, der das brauche ich aber gar nicht. Trotzdem kann ich sagen, dass die Campingplätze oberhalb und unterhalb, sowie unweit an der Düne, einen guten Eindruck gemacht haben, sodass hier wirklich ein guter Urlaub für Familien möglich ist. Der Ort an sich hat knapp 7.500 Einwohner.

Benachbart findet man Valras Plage, eine 4.200 Seelengemeinde, die touristisch aufgestellt ist. Mit den entsprechenden Shops, wie auch unzähligen Restaurants. Nimmt man den Weg am Strand entlang, kann man mit einer kleinen Fähre über die Aude übersetzten und ist im Ort des Geschehens, direkt am Hafen mit dem Beginn der Tour-Meile.

Schlussendlich bin ich drei Nächte dort geblieben, da es wirklich ruhig und entspannt war und die Sanitäranlagen sehr gut nutzbar waren. Alles in allem kann ich den Ort und den Stellplatz, sowie Veras Page weiterempfehlen. Die nächste größere Stadt wäre Béziers (11km), oder man macht eine kleine Tour nach Montpelier (75km).

Übrigens, Einkaufen geht man in Valras, zu Fuß schon ein kleiner Marsch, aber der Carrefour Supermarkt ist riesig! Vom Kugelschreiber bis frischer Fisch in allen Variationen …

Bürsti Stand hier: ///schwerere.wegweisenden.quellen

Bulgnéville – Frankreich

Zum Start einer 14-tägigen Reise ging es für eine Nacht in die kleine französische Gemeinde Bulgnéville mit knapp 1.600 Einwohnern. Diesen Ort habe ich lediglich als Transit gewählt, da auf Campercontact es den Anschein erweckte, dass man auch bei einer Anreise am Abend noch einen Stellplatz bekommt. So war es dann auch. Ankunft gegen 19:30 Uhr und alles kein Problem, ausreichend Stellplätze frei, zwar nicht am eigentlichen Platz, sondern auf den Parkplätzen oberhalb, was aber erlaubt ist. Es sind auch entsprechende Hinweisschilder aufgestellt. Man steht somit zwischen einem großen Spielplatz und einem Streetsoccer -basketballplatz, unweit eines, noch nicht länge angelegtem, kleinen See. Diesen kann man schnell zu Fuß umrunden. Abends kam ein netter Herr vorbei und hat die vier Euro Stellplatzgebühr eingesammelt.

Bei der Umrundung des Sees habe ich dann noch richtig Glück gehabt, denn ein Nagel hat sich nur durch den Schlappen gebohrt und mich schmerzhaft auf seine Anwesenheit hingewiesen, aber es hat nicht zum Einstich gereicht.
Zum Abschuss habe ich noch die Wand der Wappen auf den aktuellsten Stand gebracht. Hier sind als Orte verewigt, an denen Bürsti mindestens eine Nacht verbracht hat. Somit stetig steigende Anzahl …
Bürsti stand hier: ///dozenten.verteidigern.vipern

Boulogne-sur-Mer – Frankreich

Gestartet aus Deaville (vorheriger Beitrag) sind wir nach knapp 260km in Boulogne-sur-Mer angekommen. Unser Ziel sollte der als Hoverport (///fortschrittliche.ruhiges.günstige) sein, den wir bei CamperContact entdeckt haben und von den Bildern, sowie Bewertungen, beeindruckt waren. Angekommen am Ziel dann die Ernüchterung. Dort wo man eigentlich stehen konnte, ist jetzt eine Baustelle. Die Fläche, auf dem die Hover standen, ist auch mit einem Schlagbaum abgesperrt. So hatten wir uns das nicht vorgestellt. Nun gut, das Beste draus machen und ein Strandspaziergang wird neue Ideen bringen.

Also musste ein Ausweichplatz gefunden werden. Ein bisschen gestöbert und den Platz Aire de Camping-Car bei CamperContact ausgesucht. Und ab geht’s …
Ein bisschen am Wasser entlang, am Nausicaá – Centre national de la Mer vorbei, dann noch ein wenig den Beg hoch und schwups … vorbeigefahren … Nein, aber man muss über den nächsten Kreisverkehr wenden, damit man in die Einfahrt (///festlegen.kostenlos.dann) kommt. Dort kann man dann an einem Touchscreen alles Nötige eingeben und bezahlen. Schon geht die Schranke auf und die Überforderung der Platzsuche geht los, denn es ist an vielen Stelle unübersichtlich und sehr eng. Ich habe dann auch gleich mal eine Bordsteinkante hinten am Rad mitgenommen und im Anschluss gleich noch einen Holzbalken, die als Stellplatztrennung auf den Boden befestigt wurden, mit dem Vorderrad begrüßt und auf Festigkeit getestet. Also Achtung!

Wir hatten dann noch ein bisschen Glück, so dass wir einen Platz mit direkter Sicht auf den Atlantik bekommen haben. Von dort ist es dann ein kleiner Fußmarsch an der Straße runter, damit man auch den Strand erreicht. Aber alles im Rahmen. Gegenüber ist Sportplatz mit einer kleinen Fläche, auf der Autos kurz parken können, um bei Friterie Dede zu speisen, bzw. abzuholen. Wir konnten es leider nicht testen 🙁

Alles in Allem ein schöner Platz mit toller Aussicht, was die Bilder gut wiedergeben 🙂

Deauville – Frankreich

Gestartet bei Paris (vorheriger Beitrag) ging es ab an den Atlantik, genauer nach Deauville. Auf CamperContact haben wir einen Platz der Stadt ausgesucht (Aire Municipale) und angefahren. Leider war dieser geschlossen, sehr schade. Also Alternative angefahren, den Platz Place Louis Armand angefahren, der in unmittelbarer Nähe liegt. Hier steht man dann auf einem bezahlten Parkplatz direkt am Bahnhof. Dieser ist ein Sackbahnhof, so dass es keinen Lärm durch vorbeifahrende Züge gibt. Für eine Nacht zahlt man laut Parkautomat 20€, was natürlich ohne jegliche Ver- und Entsorgung, oder sonstige Einrichtungen, gefühlt schon am oberen Limit kratzt. Aber erstmal haben wir uns dann dort (///obersten.anstürme.ausruhen) eingerichtet, denn sonst gibt es auch keine Alternativen, zumindest so nah am Zentrum.

Somit erstmal raus und die Gegend erkunden. Nach dem Ausflug an den Atlantik und dem sehr weitläufigen Strand, kam dann die Idee, eventuell doch noch einen anderen Stellplatz zu finden, da wir uns nicht wirklich wohlgefühlt haben, so einfach am Bahnhof auf einem Parkplatz, zu dem an einer stark befahrenen Straße. Also haben wir mal bei Park4Night geschaut, was wir auch wirklich nur in solchen Fällen machen, da wir eben doch ein recht auffälliges Wohnmobil haben und auch keinen Ärger wollen. Aber es gab da einen Platz am Fluss La Touques ///reis.liefen.klubs. Hinter einer großen Renault-Werkstatt und unweit der Hauptstraße, haben wir hoffentlich niemanden gestört. Zumindest haben wir mit einem schöneren Ausblick aus der WoMo-Tür ruhig übernachten können.

Camping Paris Beau Village – Frankreich

Von Thiaucourt-Regniéville (letzter Beitrag) ging es nach Camping Paris Beau Village, 20km entfernt von Paris, somit eine Strecke von knapp 325km. Der Platz liegt im Villiers-sur-Orge, an dem kleinen Fluss Orge, der seinen Weg in die Seine findet. Links und rechts vom Platz ist es grün, denn die Lage ist auch direkt am Parc Naturel du Perray.

Das Camperareal ist wunderbar gepflegt und angelegt, nicht umsonst wird er regelmäßig, unter anderem, vom ADAC ausgezeichnet. Wir haben eine kleine Parzelle bekommen, in die Bürsti gerade so rückwärts rein passte und lag hier ///vierer.bekomme.abgespalten.
Die Sanitäranlagen in unserer Platznähe waren recht überschaubar mit zwei Duschen und ein paar Toiletten. Aber morgens kein Stau, da einige Platzbewohner Dauergäste sind und schon zur Arbeit los waren. Das scheint übrigens eine günstige Alternative zu einer Wohnung in der nähe von Paris zu sein. Es war schon auffällig, wie viele Saison- und Dauergäste ihr Lager aufgeschlagen haben.

Auf jeden Fall ist diese Campingplatz zu empfehlen, wenn man auch Paris erkunden möchte. Laut Google ist man in etwa 80 Minuten am Eifelturm, wenn man öffentliche Verkehrsmittel nutzt. Mit dem Fahrrad sollte man zwei Stunden einplanen, was sicher für geübte Radfahrer gar kein Problem darstellt.
Auch schöne, kleine Blockhütten sind dort verfügbar, was euen Urlaub auch ohne Camping dort möglich macht. Wir hatten einen guten Eindruck von diesen Häusern.
Wir waren sozusagen nur auf der Durchreise dort und somit gab es für uns keinen Besuch am Eifelturm, sondern es sollte nun auf der nächsten Etappe der Atlantik erreicht werden.

Leider keine Bilder, irgendwie habe ich vergessen zu fotografieren 🙁
Aber hier mal ein Bild vom besten Beifahrerhund … muss immer vorne dabei sein, obwohl er hinten einen riesigen Luxusplatz hat 😉

Thiaucourt-Regniéville – Frankreich

In Stuttgart haben Maro und ich dann Marlies eingesammelt. Das eigentliche Ziel sollte am Atlantik in Frankreich liegen, so Richtung Le Havre. Schlussendlich mussten aber zwei Ziwschenziele her, da es sonst einfach zu viel Fahrerei gewesen wäre.

Somit ging es in Stuttgart (letzter Beitrag) los nach Thiaucourt-Regniéville in Frankreich. Den Stellplatz haben wir über CamperContact ausgesucht und zielstrebig losgefahren. Nach knapp 330km am Ziel angekommen, lachte uns die Sonne in vollen Zügen entgegen bei 21°C. Alles richtig gemacht 😉

Der Stellplatz an sich befindet sich an einem Sportplatz und bietet Ver- und Entsorgung gegen kleines Geld am Automaten an. Wenn man Glück hat, so wie wir, dann kann man in einer schönen Parzelle zwischen hohen Hecken stehen. ///empfang.fehlt.wasserfläche