Tolkamer am Rhein

Für eine Nacht zum Rhein war der Plan und es hat uns nach Tolkamer gebracht. Eigentlich wollten wir an der Europakade stehen, doch trotz Anfang November waren alle 15 Plätze belegt. Somit blieb uns nur eine Suche nach einem anderen guten Platz direkt am Rhein. Wir brauchten gar nicht sehr viel weiter fahren und sind an einem Restaurant „De Swaenebloem“ gelandet. Dort kann man neben dem Gebäude auf einer Camper-Wiese stehen. Für eine Nacht bis morgens 11 Uhr ist man allerdings auch 14,60 € mit zwei Personen los. Dafür bekommt man aber 10% Rabatt im Restaurant oder man lässt sich kleine Snacks bereiten und nimmt diese mit zum WoMo. Der Blick auf den Rhein ist sehr schön und man kann an einem kleinen Strand chillen.

Morgens sind wir dann um 11 Uhr pünktlich abgereist und haben uns noch einmal an den eigentlich gewünschten Platz gestellt und den Ausblick auf den Rhein genossen. Einfach ein toller Platz um Schiffe zu beobachten, da direkt am Platz ein Anleger ist, an dem die Autos der Kapitäne auf und abgeladen werden können.

Bild oben = De Swaenebloem“ N 51.86267, E 6.07799
Bild unten = Europakade N 51.85117, E 6.09971

Wickede an der Ruhr – Räder abholen

Vom 25. auf den 26.10. waren wir zur Übernachtung in Wickede an der Ruhr. Am dortigen Freibad können vier Wohnmobile für max. zwei Nächte stehen. Man steht parallel zu einer Umflut der Ruhr. Bei der Anfahrt war es schon dunkel und wir haben nicht mal registriert, dass wir direkt am Wasser stehen….

Aber es ging ja eigentlich um die Abholung unserer Klappräder. Auf der Suche nach passenden Drahteseln kam die Idee, das diese dem Alter des Wohnmobils gerecht werden sollen. Nun sind es zwei schicke, weiße Peugeot-Räder geworden, aus dem Baujahr 1971, doch in ausgesprochen gepflegtem Zustand. Endlich flexibel auf den Reisen!
N 51.49758, E 7.88150

Verbrauch

Jetzt steht der Verbrauch fest! Nach 750km haben wir die erste erneute Vollbetankung durchgeführt. Siehe da, trotz des hohen Alters und der wenigen PS um die 2,7to zu bewegen, liegen wir bei 10 Litern pro 100km. Das ist weniger als wir erwartet haben.

Ditzum am Deich

Wir sind Richtung Norden unterwegs gewesen um Ditzum zu besuchen. Vorne am Ortseingang wurde ein schöner Platz für Wohnmobile eingerichtet. Als wir angekommen sind war sofort klar, dass schon alles voll ist, doch es gibt noch eine Wiese, auf der man frei stehen kann. Gesagt getan, ab auf die Wiese … naja, dann habe ich eine kleine Fehlentscheidung getroffen. Auf der Wiese sind kleine Entwässerungsfurchen gezogen, die mit Gras bewachsen sind. Leider habe ich die Tiefe falsche eingeschätzt und schon habe ich für den Verlust der hinteren Stoßstange gesorgt. Den Rest konnten wir so wieder richten und vom Gras befreien.

Ditzum ist wunderschön und auf jeden Fall einen Besuch wert. Im Ort gibt es mehrere Restaurants die auf Fisch spezialisiert sind. Eines davon ist direkt im kleinen Hafen, wo wir dann auch Fisch und Krabben verspeist haben. Alles in allem ein wunderbarer Ausflug.
N 53.31517, E 7.28554

Die Technik

Nachdem nun der Fernseher im Schlafbereich installiert ist und kleine 12Volt Verkabelungen erneuert wurden, haben wir uns für ein neues Autoradio entschieden, da das Alte kein Bluetooth hatte. Völlig ohne Vorahnung dann an die Deinstallation des alten Radios ran gegangen. Oh je, da wurde es dann doch etwas aufwendiger. Natürlich haben die mehreren Vorbesitzer auch mal dies und das eingebaut, aber alles was eigentlich nicht mehr gebraucht wird, nicht wieder entfernt. Eine alte Freisprecheinrichtung von Nokia haben wir gefunden und hier und da Kabel, die erstmal gar nicht einsortierbar waren.

Aber alles hat etwas Gutes! Nun ist wieder Ordnung in den Kabeln und ein bisschen Gewicht haben wir auch gespart 😉

Endlich …

Es ist vollbracht! Wir haben uns entschlossen ein Wohnmobil zu kaufen und haben mit dem gesetzten Budget auch recht schnell etwas gefunden. Was ist es geworden? Schaut auf die Infoseite des Wohnmobils

Und dann startet das Abenteuer! Denn wir sind in den Niederlanden fündig geworden und müssen das Wohnmobil auf eigene Faust importieren … und das auf den eigenen Rädern … (warum Niederlande? Wir wohnen 10km Luftlinie von der Grenze zu NL entfernt)

Unsere Kaufentscheidung war wirklich aus dem Bauch heraus, denn die Verkäufer sind höchst sympathisch und es stellte sich raus, dass wir in nur 6km Entfernung von unserer Adresse gleich der vollüberdachte Stellplatz mit übernommen werden kann! Was ein Glück!

Dazu kam, dass das Wohnmobil für 28 Jahre sehr gut erhalten ist und immer technisch gepflegt wurde. Ein Vorbesitzer hat mal die Lackierpistole in die Hand genommen und das auch sehr professionell. Daher muss man schon das Basisfahrzeug erkennen, um eine Idee vom Baujahr zu bekommen.

Wie es weiter geht folgt dann in den nächsten Beiträgen!