Hamburg – Konzertbesuch & Co.

Für einen Konzertbesuch ging es mit meinem mittleren Sohn nach Hamburg. Mit dem Ziel an der Elbe zu stehen, ging es am Freitag dann auf die Reise. Angekommen in Hamburg stellte sich schnell raus, dass die beiden Stellplätze an der Elbe voll sind. Watt nu? Ach, da gibt es doch noch einen bei St. Pauli am Dom … Pustekuchen, Kirmes. Somit ist der Stellplatz für die Schausteller reserviert, was richtig und wichtig ist. Somit fuhren wir den Wohnmobilhafen Hamburg an. Ein sehr großer Platz, der eigentlich immer ewtas frei haben sollte. Wir sind noch gerade angereist, als noch ein Mitarbeiter vor Ort war und wurden eingewiesen, mit der Bitte, am folgenden Tag sich dann im Büro anzumelden und die Gebühr zu entrichten. Später stellte sich heraus, dass man zu jeder Tageszeit anreisen kann und sich dann am nächsten Tag entsprechend meldet. Perfekt!

Vom Platz aus ist man in drei Minuten zu Fuß an der Haltestelle Hammerbrook. Von hier aus sind es gerade einmal vier Stationen bis zu den Landungsbrücken mit 10 Minuten Fahrzeit Richtung Pinneberg. Somit steht die Hamburger Welt offen! Der Hauptbahnhof ist sogar nur eine Station, von dem man aus in weitere Richtungen kommen kann, oder gar Freunde anreisen können.

Wir haben am Freitag ein wenig St. Pauli erkundigt und am Samstag dann unser Konzert im Grünspan besucht. Alles in allem kann Hamburg immer wieder begeistern. Übrigens sind wir an beiden Abenden in der Hans-Albers-Klause versackt 😉 Sehr schöne Kneipe!

Petten – NL – Camping De Watersnip

Ein kleiner Osterurlaub kann nicht schaden, also auf in meine Lieblingsgegend Nordholland. Da ich mit der Buchung doch etwas knapp dran war mit Gründonnerstag, musste man schon etwas suchen, um noch einen freien Platz in der Gegend zu bekommen. Doch auf Camping De Watersnip in Petten, NL, war noch was frei. Somit konnte es dann auch am Karfreitag losgehen. Schlussendlich ein einfacher Strandurlaub mit vielen langen Spaziergängen.
Hintergrundinfos zu der Gegend findet man im Beitrag Corfwater. Neuigkeit die mir diesmal aufgefallen ist, dass es nun einen weiteren Strandzugang gibt, der wesentlich besser vom Camping De Watersnip erreichbar ist. Entsprechend gibt es auch einen neuen Strandabschnitt.

Marina Recke

Endlich habe ich es mal geschafft, einen Gedanken in die Tat umzusetzen. Da ich einen recht langen Weg zur Arbeit habe, war der Plan sich in der Woche ein paar Nächte mit dem Wohnmobil an den Arbeitsort heranzupirschen und dann schön mit dem Fahrrad zur Arbeit zu düsen. Daher ist mir der Stellplatz an der Marina in Recke, die am Mittellandkanal liegt, aufgefallen.

Einchecken kann nicht einfacher sein. Stellplatz aussuchen und dann am Lokal den Zettel ausfüllen und den Anweisungen folgen. Fertig. So geht es doch am besten und es gibt auch keine Technik, die dann einen Strich durch die Rechnung macht (siehe hier).

Ich konnte glücklicherweise noch einen Platz am Wasser belegen und bin mehr als zufrieden gewesen. Auch das Pärchen, die alles dort betreiben, inkl. dem Lokal, sind äußerst freundlich und hilfsbereit. Was man wissen sollte ist, dass man sich zu den Öffnungszeiten Duschmarken holen muss, ansonsten muss man kalt duschen …

Bürsti stand hier ///gerichtet.bildete.zweige

14 Tage Frankreich & Spanien

Etappe 6 & 7 haben mich dann wieder nach Hause gebracht. Am Freitag ging es 1.050 km von Urrugne in Frankreich bis auf einen Rastplatz, kurz hinter Mons in Belgien. Leider musste ich auch miterleben, wie dort die Waldbrände wüten, da ich in Höhe von Bordeaux durch die Rauchschwaden gefahren bin.
Nach einer kurzen Nacht auf dem Rastplatz in Belgien, ging es dann noch 380 km weiter bis in den Heimathafen Ahaus.

Alles in allem war das eine sehr schöne Tour, die mich animiert, noch viel mehr am Atlantik zu erkunden, aber auch an der Mittelmeerküste. Im Prinzip war die Tour geprägt vom Besuch der Ortes L´Escala, aufgrund der dort verbrachten Familienurlaube in meiner Kindheit. Allerdings habe ich insgesamt mehr Zeit in Frankreich verbracht und mal wieder gemerkt, wie schön dieses Land ist und was dort noch alles entdeckt werden will.

Hier auch ein paar kleine Zahlen, Daten und Fakten:
3.600 km gefahrene Strecke an 7 Tagen – macht durchschnittlich 514 km pro Fahrtag
341 Liter Diesel zu knapp 660 €
242 € Mautgebühren
1/2 Liter Öl, aber da sind mehr Kilometer einzubeziehen 😉

Öl für Bürsti und Kaffee für den Fahrer

In die Etappe 7 habe ich dann noch einen Stopp in Velen beim Waschbär eingelegt und Bürsti mal wieder richtig sauber gemacht. In diesem Waschpark kommt wenigstens warmes Wasser aus den Lanzen und der Aktivschaum ist wirklich richtig gut. Das Ergebnis spricht für sich 😉

Urrugne – Frankreich

Etappe 5 führte nach Urrugne in Frankreich, nah der französischen Grenze, direkt am Atlantik gelegen. Den Campingplatz Juantcho habe ich schon in Spanien entdeckt und für zwei Nächte gebucht. Dieser liegt nur durch die Straße getrennt, direkt an der Steilküste der Biskaya, Atlantik und bietet somit wunderschöne Sonnenuntergänge und Aufgänge zu beobachten. Aber auch am Tag eine schöne Aussicht, die bis nach Spanien blicken lässt. Aber auch von hieraus sind die Pyrenäen zu sehen, die immer in schönes Panorama bieten. Besonders schön war auch, den Riesenmond über den Gipfeln schweben zu sehen.

Unweit vom Campingplatz, also fußläufig, ist die Örtlichkeit Socoa, in der man das alltägliche besorgen kann und auch Strand vorfindet. Hier kann man es gut aushalten und die Festung lädt zu einer Erkundungsrunde auf. Hier kann man auf einer großen Bilderstrecke sehen, wie die Wellenbrecher hergestellt werden und die vor der Hafenmauer abgelegt worden sind. Wieder was gelernt 😉

Schlussendlich habe ich direkt noch eine Nacht mehr gebucht. Zum einen, weil es so schön ruhig dort war und alles drumherum passte, aber zum anderen auch, weil am 14.07. der Nationalfeiertag in Frankreich ist und natürlich alle in das lange Wochenende fahren … da wollte ich nicht auch noch mitmischen 😉

Bürsti stand hier: ///zeugen.schnellzüge.dreiländereck

Bürsti-View

Saint-Gaudens – Frankreich

Etappe 4 führte mich zurück nach Frankreich, immer an den Pyrenäen entlang, in die Kleinstadt Saint-Gaudens. Der Weg dorthin führte mich auch über die Landstraße D117, die wirklich landschaftlich einmalig ist. Ich habe das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht bekommen, als es enge Kurven den Berg hochging, an den Bergen entlang und sogar unter und durch die Felsen. Diese Strecke kann ich wirklich empfehlen und sollte man nicht auslassen, wenn man dort unten in Frankreich unterwegs ist.

In Saint-Gaudens ist ein Wohnmobilstellplatz, der ehemals ein Campingplatz war, aber nun von der Gemeinde betrieben wird. Somit Ver- und Entsorgung gegeben, Strom auch, nur die Sanitäreinrichtungen sind nicht mehr in Betrieb. Einige Plätze haben Vollschatten oder Halbschatten und einige Plätze sind voll in der Sonne. Bei meiner Ankunft gegen 14:30 Uhr habe ich zum Glück noch einen Schattenplatz in zweiter Reihe bekommen können. Da die erste Reihe ohne Schatten ist, stand dort niemand und man hatte den wunderbaren freien Blick auf die Pyrenäen! What a View!

Bürsti stand hier: ///überraschte.lebenslustig.begrenzen

Wie sich herausstellte, war Saint-Gaudens eine ehemalige Grand Prix Stadt für Rennwagen. Direkt angrenzend an den Wohnmobilstellplatz, befindet sich ein kleines Museum zu dieser Geschichte. So ist auch nicht verwunderlich, warum vorne an der Straße eine Betontribune installiert ist.
Zweiter Aha-Effekt war, dass ich nun endlich herausgefunden habe, was es mit den gelben Schildern auf sich hat, die ich bei der Anreise häufig gesehen habe, auf denen Tour de France stand. Im Prinzip habe ich mal wieder alles richtig gemacht und bin noch vor den entsprechenden Etappen durchgefahren, denn sonst wäre ich in verschiedenste Umleitung geraten, da natürlich alles vorher abgesperrt wird, um eine Streckenkontrolle durchzuführen. Saint-Gaudens ist dieses Jahr sogar ein Startpunkt für eine Etappe der Tour de France!

L´Escala – Spanien

Etappe 3 führte zum einzigen, im Voraus gebuchten, Campingplatz Camping Riells in L´Escala, gelegen an der Costa Brava in Spanien. Der am Rand der Innenstadt liegende Platz befindet sich, wie auch sein Name schon sagt, im Gemeindeteil Riells. L´Escala ist ein Fischereiort, der knapp 10.000 Seelen beherbergt. In der Saison sind allerdings rund 100.000 Menschen dort, die Ihren Urlaub dort verbringen. Trotzdem finde ich, ist es nicht überlaufen oder extrem tourimäßig dort. Schlussendlich kenne ich diesen Ort schon aus meiner Kindheit, da wir dort auf einem nahegelegenen Campingplatz (Las Lunas) die Familienurlaube verbracht haben. Somit war es mein Ansporn, die Örtlichkeiten nach über 30 Jahren mal wieder zu sehen.

Und so kam das: Besonders auf den Geburtstagen meines Vaters, kamen und kommen wir immer wieder auf diese Urlaube auf dem Campingplatz Las Lunas zu sprechen: „Da müsste man mal wieder hin!“. Das war meine Motivation, nun auch mal wirklich zu schauen, wie nun alles aussieht und meine Geschwister mal ein bisschen unter Druck zu setzten, jetzt auch mal einen Revival-Termin zu buchen. Ich hoffe, dass ich mein Ziel damit erreiche 😉

Den Campingplatz Riells habe ich mir allerdings aus zwei Gründen ausgesucht, zum einen sehr preisgünstig und zum anderen fußläufig zur Stadt und Strand. Dazu ein Pool am Platz und eine halbschattigen Stellplatz. Das Ganze für rund 100 € für 5 Nächte ohne Strom.

Grundsätzlich habe ich die ein damit verbracht, die extreme Hitze zu überstehen und in den Morgenstunden oder Abendstunden L´Escala zu erkunden. An einem Tag ging es dann aber auch zum Camping Las Lunas, was in einer Tageswanderung mit insgesamt über 17 km endete. Aber die Eindrücke auf dem Weg, das Wetter mit einer stetig wehenden Brise, viel am Strand und dem Ziel Las Dunas wieder zu sehen, war es definitiv wert.

Bürsti stand hier: ///arme.auftraten.weitestgehend

Was noch erwähnt werden sollte, ist der Kühlschrank, nun liebevoll Kühli genannt. Der wollte doch tatsächlich einfach nicht mehr richtig kühlen. Leider schaffte Kühli es nur noch bis 24 °C runter, was mir dann doch zu wenig war. Also ran an die Problemlösung. Zuerst hatte ich den Schiefstand von Bürsti mit fast 3° Verneigung und 2° Seitenneigung in Verdacht. Na ja, wie korrigieren, ohne wieder alles abzubauen und fahrender Weise eine bessere Situation herstellen … da war doch was mit einem Wagenheber? Rausgeholt und vorne Bürsti entsprechend angehoben. So konnte ich beide Neigungen auf 1° minimiert, was sonst nie Probleme macht. Bedauerlicherweise war Kühli nach 15 Stunden immer noch nicht in der Lage, das Bier auf eine akzeptable Temperatur zu bringen. Also weiter im Text. Brenner zerlegen, bzw. säubern. Abdeckungen los, Staublech aus dem Abgasrohr raus. Ohne Ende Ruß, was ein Zeichen für eine schlechte Gasverbrennung ist. Mist, was nun … meist liegt es an Dreckpartikeln, die auf der winzig kleinen Gasdüse liegen. Aber wie sauber bekommen, wenn keine Druckluft zur Verfügung steht? Gut, dass ich neuerdings mit Gaskartuschen grille … ja genau, ich habe den Brenner mit Gas frei geblasen. Hat prima funktioniert! Kühli hat dann wieder ganze Arbeit geleistet und war morgens auf 4 °C runter. Perfekt! Und dann drehte der Wind … aber dazu habe ich auch eine Lösung gefunden, siehe Bild 😉
Nur auf der Fahrt mit 12 Volt will er die Temperatur noch nicht halten. Das wird dann ein andermal untersucht.

Sérignan – Frankreich

Auf der zweiten Etappe der 14-tägigen Reise ging es nach Sérignan Plage in Frankreich. Dort bin ich auf den Stellplatz Mini Golf du Lion aufmerksam geworden, da einfach, günstig und nah am Strand zum Mittelmeer. Angekommen wurde ich sehr herzlich empfangen und mir wurde alles Wichtige erklärt. Direkt wurde mir auch mitgeteilt, dass ich anstelle der zwei geplanten Nächte, gerne auch drei bleiben kann, da aktuell keine Buchungen oder Reservierungen vorliegen. Gut zu wissen! Nach der Zahlung wurde ich dann an meinen Platz gewiesen und konnte Bürsti in die waagerechte Lage bringen. Fix noch Markise rausdrehen und verspannen, Stil und Tisch, angekommen 😉

Ankunft war gegen 17 Uhr, bei recht hohen Temperaturen. Also nach dem Aufbauen direkt ab an den Strand und die Beine ins Wasser. Dazu läuft man vom Platz runter, links die Straße hoch und zack … Strand. Insgesamt liegt der Mini Golf du Lion in einer Spitzenlage, die nicht besser sein kann. Die benachbarten Campingplätze bieten natürlich mehr, vom Pool bis Animation, der das brauche ich aber gar nicht. Trotzdem kann ich sagen, dass die Campingplätze oberhalb und unterhalb, sowie unweit an der Düne, einen guten Eindruck gemacht haben, sodass hier wirklich ein guter Urlaub für Familien möglich ist. Der Ort an sich hat knapp 7.500 Einwohner.

Benachbart findet man Valras Plage, eine 4.200 Seelengemeinde, die touristisch aufgestellt ist. Mit den entsprechenden Shops, wie auch unzähligen Restaurants. Nimmt man den Weg am Strand entlang, kann man mit einer kleinen Fähre über die Aude übersetzten und ist im Ort des Geschehens, direkt am Hafen mit dem Beginn der Tour-Meile.

Schlussendlich bin ich drei Nächte dort geblieben, da es wirklich ruhig und entspannt war und die Sanitäranlagen sehr gut nutzbar waren. Alles in allem kann ich den Ort und den Stellplatz, sowie Veras Page weiterempfehlen. Die nächste größere Stadt wäre Béziers (11km), oder man macht eine kleine Tour nach Montpelier (75km).

Übrigens, Einkaufen geht man in Valras, zu Fuß schon ein kleiner Marsch, aber der Carrefour Supermarkt ist riesig! Vom Kugelschreiber bis frischer Fisch in allen Variationen …

Bürsti Stand hier: ///schwerere.wegweisenden.quellen

Bulgnéville – Frankreich

Zum Start einer 14-tägigen Reise ging es für eine Nacht in die kleine französische Gemeinde Bulgnéville mit knapp 1.600 Einwohnern. Diesen Ort habe ich lediglich als Transit gewählt, da auf Campercontact es den Anschein erweckte, dass man auch bei einer Anreise am Abend noch einen Stellplatz bekommt. So war es dann auch. Ankunft gegen 19:30 Uhr und alles kein Problem, ausreichend Stellplätze frei, zwar nicht am eigentlichen Platz, sondern auf den Parkplätzen oberhalb, was aber erlaubt ist. Es sind auch entsprechende Hinweisschilder aufgestellt. Man steht somit zwischen einem großen Spielplatz und einem Streetsoccer -basketballplatz, unweit eines, noch nicht länge angelegtem, kleinen See. Diesen kann man schnell zu Fuß umrunden. Abends kam ein netter Herr vorbei und hat die vier Euro Stellplatzgebühr eingesammelt.

Bei der Umrundung des Sees habe ich dann noch richtig Glück gehabt, denn ein Nagel hat sich nur durch den Schlappen gebohrt und mich schmerzhaft auf seine Anwesenheit hingewiesen, aber es hat nicht zum Einstich gereicht.
Zum Abschuss habe ich noch die Wand der Wappen auf den aktuellsten Stand gebracht. Hier sind als Orte verewigt, an denen Bürsti mindestens eine Nacht verbracht hat. Somit stetig steigende Anzahl …
Bürsti stand hier: ///dozenten.verteidigern.vipern