Ijmuiden, was oll man sagen. Mich hat der Ort einfach mitgenommen und ich bin gerne auf Camping de Duindoorn. Schon viel geschrieben, daher nur Bilder.
Gewonnene Auszeit
Da macht man unverhofft bei Social Media bei einem Gewinnspiel mit und gewinnt unverhofft einen Stellplatz in Uitdam, Niederlande. Na schau an, wenn es nicht im Lotto klappt, dann wenigstens im kleinen Rahmen.
Angrenzend und in den Ferienhauspark Port van Amsterdam integriert, konnten wir für ein paar Tage auf den Wohnmobilstellplatz, direkt am Wasser gelegen, beziehen. Der Platz ist so angelegt, dass man nach links schauen den Hafen sieht, nach vorn auf das Markermeer schaut und nach links übers Wasser nach Amsterdam gucken kann. Wunderbar! Dazu passte das Wetter und die Umgebung konnte auch erkundet werden.
Erkundungen gingen per Fahrrad nach Marken, eine kleine Insel, die einen doch recht großen Hafen beheimatet. Hier kann man sogar direkt an einem Restaurant mit dem Boot anlegen. Ein Träumchen!
Per Bus kann man auch prima Amsterdam erreichen, was natürlich auch so umgesetzt wurde. Immer wieder sehenswert und als Tipp für Bootsverrückte: setzt euch mal am Café Perú draußen hin, an der Ecke der Brücke. Es spielen sich Dramen auf dem Wasser ab, da Profis auf Anfänger treffen und noch die Touristenboote sich einmischen, die Vorfahrt genießen. Doch diese bekommen sie nicht immer …
Monnickendam haben wir auf dem Rückweg erkundet und das Wohnmobil auf einem geeigneten Parkplatz verstaut. Hier war dann ein noch größerer Hafen mit vielen alten Segelschiffen zu bewundern, kleine Straßen mit kleinen Kanälen und vieles mehr.
Danke an Campercontact für den Gewinnn!
Viel los, wenig Wohnmobil
Nach dem Jahreswechsel ging es drunter und drüber und die Welt auf dem Wasser wurde entdeckt. Eine Fuhrparkerweiterung stand dann auch noch auf dem Programm.
Sturmschaden Dachhaube der Dusche bei Willi. Ich habe doch glatt übersehen, dass die Haube nicht richtig arretiert war und der Wind hat die Haube förmlich rausgerissen. Zum Glück in der Hecke vier Meter weiter gefunden und mit Panzerband provisorisch verklebt.
Willi wurde angefahren, aber Schadensverursacher hat es polizeilich aufnehmen lassen, Danke dafür! Ist ja heutzutage nicht mehr selbstverständlich. Aber die Suche nach dem Rahmen des Rücklichtes war erfolglos. Schlussendlich per Gutachten gelöst und repariert.
Bürsti hat ein Loch! Wasserschaden zwischen Fahrerkabine und Aufbautür. Locker 4 Meter Holzrahmen verrottet und musste ersetzt werden. Ursache: Vorbesitzer haben lackieren lassen, aber eine kleine Lederleiste wurde nicht gut abgedichtet …
Sportbootführerschein Binnen und See im März erfolgreich bestanden und im Anschluss kleines Sportboot gekauft. Es hört auf den Nahmen Muffi. Die Welt kann nun auch vom Wasser aus erkundet werden.
Trotzdem hier und da doch mal losgefahren … Niederholte (Café Restaurant Vedder – Empfehlung) … Möhnetalsperre …
Willi hat Sturmschaden Willi wurde angefahren Möhnetalsperre Bürsti ist nass Es wird nicht besser Das Chaos nimmt seinen Lauf Muffi Willi in Niederholte Niederholte
Jahreswechsel am Chiemsee
Für den Jahreswechsel von 2024 auf 2025 sollte es an den Chiemsee gehen, um dort diesen zu verbringen. Verschiedene Stationen auf dem Weg hin und wieder zurück wurden geplant, so dass eine kleine Rundreise entstand.
Ehlen und der sternenklare Himmel (26. – 27.12.2024)
Die erste Station wurde die Gemeinde Ehlen im Habichtswald. Schnell noch Kilometer machen und dann schlafen, so der Plan. In der Nacht dann den traumhaften Blick in den Sternenklaren Himmel genossen. Das war an unserem Standplatz besonders gut möglich, da keine künstliche Beleuchtung weit und breit den Blick erhellt hat. So konnte man auch sehr kleine Sterne erkennen und es war ein dichtes Funkeln zu bewundern. Trotz einer guten Kamera und mehreren Versuchen konnte man die Sterne nicht ablichten. Aber ein Bild vom Tagesanbruch spricht hier auch Bände.
Stellplatz am Erlebnisbad Habichtswald (51.322973, 9.320160)
Ingolstadt (27. – 28.12.2024)
Nächster Ort auf der Reise zum Chiemsee wurde Ingolstadt. Hier gibt es viel zu sehen und für uns in der kurzen Zeit nicht alles zu entdecken. Aber der kleine Spaziergang am Bayerischen Armeemuseum und in der Innenstadt waren es wert, einen groben Blick in die Stadt zu werfen.
Stellplatz am Hallenbad (48.760359, 11.420108)
Chiemsee zum Jahreswechsel (28.12.2024 – 01.01.2025)
Der Stellplatz wurde schon im Vorhinein gebucht, damit auch keine bösen Überraschungen eintreten. Der Check In war einfach und läuft komplett am Automaten ab. Die Stellplätze selbst sind super gekennzeichnet und habe gute Abstände. Alles rund herum super. Der Chiemsee liegt in Sichtweite, eher einen Steinwurf entfernt und kann aus dem Wohnmobil gesehen werden, wenn man die passenden Stellplätze nimmt. Für den Rest sprechen Bilder. Einfach nur schön.
Wohnmobilhafen am Chiemsee (47.831006, 12.385296)
Lauffen am Neckar (01. – 02.01.2025)
Da das Wohnmobil noch nie den Neckar gesehen hat, wurde der Ort Lauffen ausgesucht. Auch hier konnte man mal wieder einen wunderbaren Abendspaziergang genießen und die Sakralbauten im Scheinwerferlicht, sowie alte Häuser und Gassen bestaunen.
Limburg an der Lahn (02. – 03.01.2025)
Leider schon die letzte Etappe, aber es bleibt schön. Ein wunderbare Stadt, wieder geprägt von Fachwerkhäusern und alten Gassen. Hier haben wir in einer Bäckerei ein tiefes Gespräch geführt und bemerkt, dass hier noch der Mensch im Vordergrund steht. Man hätte auch ein Nachbar sein können, so fühlte es sich an. Ein imposantes Bauwerk ist der Limburger Dom, der in Sichtweite des Stellplatzes liegt. Limburg, wir kommen wieder, mit mehr Zeit und Schritten. So überwältigt sind nur wenige Bilder entstanden, doch im Kopf bleiben viele tolle Eindrücke.
Frankreich 2024
Start nach Péronne
Trouville sur Mer
Plouharnel bei Quiberon
La Dune du Pilat bei Arcachon
Sérignan
La Palud sur Verdon
Lyon
Luxemburg
Rund 3800 km wurden zurückgelegt und alles hat funktioniert. Willi hatte alles im Griff, der Reifendruck stimmte, alle Reparaturen und die Dachsanierung waren erfolgreich, der Solarstrom floss und der Wechselrichter versorgte den Wasserkocher. Der größte Kostenfaktor war natürlich der Diesel, gefolgt von den Campinggebühren. Wir haben viel gesehen und erlebt und Frankreich hat wieder einmal mit seinem ländlichen und freundlichen Charme überzeugt. Dazu ein gelungener Abschluss in Luxemburg.
Highlight? D952 fahren, auch wenn nur ein Teilstück (Link zu jemanden, der die Route schon beschrieben hat)

Luxemburg
Von Lyon aus ging es weiter in das Großherzogtum Luxemburg. Ziel der Campingplatz Kockelscheuer. Ein sehr netter Mensch hat uns an der Rezeption begrüßt und haben alle Infos bekommen. Auch, dass in Luxemburg alle öffentlichen Verkehrsmittel kostenlos sind und eine Bushaltestelle fußläufig erreichbar ist, die in das Zentrum fährt. Man nimmt die Linie 18 und schwups, ist man mitten drin und auch wieder zurück. Der Plan wurde dann auch am nächsten Morgen so umgesetzt. Ab durch die Stadt, zu den Kasematten und wieder zurück. Eine sehr schöne Stadt, die sicherlich nochmals besucht wird.
Lyon – Frankreich
Weiter durch die französischen Alpen, entlang der D952 und folgender Straßen Richtung Lyon, mit Vorbeifahrt an Grenoble. Mehrmals die 1000 Meter Höhe überschritten, gab es auch zwei Stops an Bergflüssen für eine willkommene Abkühlung bei den sehr hohen Temperaturen. Späte Ankunft dann in Lyon am City Kamp, einchecken und noch irgendwo was zum Essen finden, da das Restaurant am Platz die Küche schon geschlossen hatte. Wir sind dann, fast nebenan, in ein asiatisches Buffet-Restaurant eingekehrt, in dem man alles per Tablet digital bestellt. Insgesamt war das Lokal gut und wir konnten satt zum Platz zurück und den Abend beenden.
Am nächsten Tag dann früh abreisen und Willi möglichst zentral in Lyon parken. Das ging sehr problemlos an den Koordinaten N 45.44.40 O 4.49.37 und Bezahlung am Parkautomaten mit Eingabe des Kennzeichens. Dann ab in die drittgrößte Stadt Frankreich. Alte, schmale Gassen, aber auch breite Fußgängerzonen. Ein Fluss und schöne Kirchen, einfach schön.
La Palud sur Verdon – Frankreich
So langsam geht es in Richtung Heimat. Vom Mittelmeer geht es nun landeinwärts in den Grand Canyon du Verdon. Landschaftlich eine Schönheit mit den französischen Alpen, dem See Lac du Saint Croix und dem Canyon mit seinen Bergflüssen. Ziel war der Camping Municipal Grand Canyon La Palud sur Verdon. Somit auf in die Berge und ab zum See ein bisschen schwimmen. Die Anfahrt zum See ließ schon durchblicken, dass die Weiterfahrt spannend wird. Ich kenne den See und die Strecke noch aus Kindheitserinnerungen. So war es dann auch. Nach einem Umweg in die falsche Richtung, da ich den falschen Campingplatz eingegeben habe, ging es dann wieder zurück zum See. Und ab da war dann alles wie in den Erinnerungen, die D952. Für mich die schönste Route in Frankreich. Ja, man muss sein Fahrzeug schon gut kennen, aber die Ausblicke in die Alpen und die Verdonschlucht sind Mega.
Kurz vor der Ankunft am Campingplatz muss man von südwärts kommend, die Gemeinde La Palud sur Verdon durchfahren. Hier kommt man nur mit einem Fahrzeug durch und es gibt dafür eine Ampelregelung. Dort gibt es Gastronomie und eine Boulongerie, sodass man sich morgens Baguette und Croissants organisieren kann, da der Campingplatz dafür keinen Service anbietet. Zu Fuß ist ein Weg 15 Minuten, wenn man hintenrum die schöne Route nimmt, anstelle an der Hauptstraße entlang. So kommt man auch durch die noch kleineren Gassen des Dorfes. Übrigens befindet man sich kurz vor der 1000 Meter Höhenlinie und man kann vom Platz aus viele Wanderrouten beginnen. Insgesamt auch ein sehr günstiger Übernachtungspreis.
Sérignan – Frankreich
Wer aufmerksam liest weiß, dass Bürsti schonmal dort war. Jetzt war Willi auch da 😉
Wir haben den Stopp in Saint-Gaudens ausgelassen, um hier zwei Nächte bleiben zu können.
Daher hier nur Bilder und der Link zum Beitrag.
Dune du Pilat – Frankreich
Nach einer Nacht auf dem Parkplatz des Super U in Marans, der leider an einer nächtlich stark befahrenen Straße lag, kurz einkaufen und Weiterfahrt zur größten Wanderdüne Europas, der Dune du Pilat. Genaues Ziel war Pyla Camping, direkt am südlichen Ende der Düne gelegen. Der zugewiesene Platz war dann auch die dritte Parzelle hinter der Düne, der Wahnsinn das Ding. Der Campingplatz ist neu eingerichtet worden. Warum? Wer kann sich an die Waldbrände 2022 in Frankreich erinnern? Ich mich sehr stark, da ich auf der damaligen Tour auf dem Rückweg durch den Rauch gefahren bin, der kilometerweit auf der Autobahn quer zog. Somit sind im Bereich der Düne ganze fünf Campingplätze zu 90 % abgebrannt. Einen haben wir gesehen, der erst gar nicht wieder aufgebaut wurde. Überall die verbrannten Bäume als Überbleibsel, oder nur noch als Stumpf vorhanden und eine Beleuchtung obendrauf. Fasst man die Bäume an, hat man schwarze Hände und bei Sonne mit hoher Luftfeuchtigkeit reichte es nach verbranntem Holz. Aber auf dem Camping Pyla hat man wahnsinnige Arbeit geleitet und schon sehr viel bewegt. Ja, hier und da muss man einfach sagen, muss noch was gemacht werden, aber das ist Klagen auf sehr hohem Niveau.
Wenn man dann die Düne besucht und erklimmt, ist es ein traumhaftes Panorama. Sand über Sand und teilweise ist man ganz alleine. Bei Sonnenuntergang strömen die Menschen auf die hohen Punkte und genießen das Spektakel. Zur Düne sei gesagt, dass sie sich ein bis fünf Meter im Jahr vom Land nimmt. Das konnte man deutlich erkennen, an den Pinien, die nur noch halb aus dem Sand herausgucken. Das war mal Gebiet des Campingplatzes! Dies konnte man dann auch mit älteren Luftbildern bei Google gut erkennen. Verrückt. Aber auch der Mensch greift ein und die starken Verwehungen im südlichen Teil sind erkennbar. Schaut einfach bei Wikipedia 😉
Wir waren hier für drei Nächte und haben auch im Restaurant des Campingplatzes sehr lecker und gut gegessen. Den Pool haben wir auch getestet und war bei den Temperaturen auch absolut notwendig, denn zum Meer kommt man Bergab an der Düne gut hin, aber man sollte immer den Rückweg im Auge behalten, der brennende Waden bedingt. In Summe ein toller Platz, der bestimmt in der nächsten Saison wieder ein bisschen besser geworden ist.