Bürsti in der Werkstatt

Irgendwann kommt ja das Ende der Hauptuntersuchung immer so plötzlich. Somit musste im Mai die Werkstatt aufgesucht werden, damit dann alles wieder schlüssig ist und der Prüfer seinen Segen für die nächsten zwei Jahre erteilt. Somit ging es auf nach KUSE Fahrzeugtechnik (jetzt Marc Nölle Fahrzeugtechnik) in Ahaus. Die Werkstatt ist zum einen auch stark in Sachen Oldtimer unterwegs, hat aber auch eine entsprechende Hebebühne. mit der Wohnmobile angehoben werden können. Somit gab es einen Vorbesichtigungstermin, damit alles einmal gesichtet werden kann und man weiß, wo die eise hingeht. Alleine hier hat sich Marc Nölle, der Werjstattmeister, viel Zeit genommen und alles erklärt, wie es nach seiner Meinung nach aussieht und was gemacht werden muss. Neben dem, was ich ja schon wusste, also Bremse vorne, evtl. auch intern, sowie Ölunudichtigkeit und ggf. Auspuff, kamen dann doch noch ein paar Dinge dazu. Lieder war auch ein deutlicher Wasserschaden an der Einstigsstufe zum Aufbau erkennbar, der so nicht bleiben kann. Schlussendlich habe ich mich dazu entschieden, dass alles am Fahrzeug entsprechend gemacht werden soll und auch die Stufe entsprechend repariert werden soll.

Was soll ich sagen … diese Werkstatt ist einfach TOP! Ich bin immer auf dem Laufenden gehalten worden, konnte mit Entscheiden, welches Material eingebaut werden soll und habe mich nie unsicher gefühlt, meinen Bürsti dort abgegeben zu haben.

Am Ende wurden folgende Arbeiten durchgeführt:
– Bremsen vorne Scheiben & Klötze neu
– Querlenker rechts & links erneuert
– Stoßdämpfer vorne erneuert
– Motorlagerung erneuert
– Bremsen hinten kontrolliert, gereinigt und eingestellt
– Ölservice & Luftfiler
– Einstiegsstufe und unteren Teil Türrahmen neu aufgebaut (Siebdruckplatten)
– HU/AU & Gasprüfung
– kleine Stellen aufgearbeitet & versiegelt

Mosh´n´May – Schapen

Für ein Wochenende ging es zum Festival um die Ecke. Das sogenannte Mosh´n´May findet in dem kleinen Ort Schapen statt und die Bühne ist in einer Halle aufgebaut, so dass es auch bei schlechtem Wetter trocken zur Sache geht. Leider habe ich verpennt, ordentliche Bilder zu machen, aber es ist viel passiert …

Hamburg – Konzertbesuch & Co.

Für einen Konzertbesuch ging es mit meinem mittleren Sohn nach Hamburg. Mit dem Ziel an der Elbe zu stehen, ging es am Freitag dann auf die Reise. Angekommen in Hamburg stellte sich schnell raus, dass die beiden Stellplätze an der Elbe voll sind. Watt nu? Ach, da gibt es doch noch einen bei St. Pauli am Dom … Pustekuchen, Kirmes. Somit ist der Stellplatz für die Schausteller reserviert, was richtig und wichtig ist. Somit fuhren wir den Wohnmobilhafen Hamburg an. Ein sehr großer Platz, der eigentlich immer ewtas frei haben sollte. Wir sind noch gerade angereist, als noch ein Mitarbeiter vor Ort war und wurden eingewiesen, mit der Bitte, am folgenden Tag sich dann im Büro anzumelden und die Gebühr zu entrichten. Später stellte sich heraus, dass man zu jeder Tageszeit anreisen kann und sich dann am nächsten Tag entsprechend meldet. Perfekt!

Vom Platz aus ist man in drei Minuten zu Fuß an der Haltestelle Hammerbrook. Von hier aus sind es gerade einmal vier Stationen bis zu den Landungsbrücken mit 10 Minuten Fahrzeit Richtung Pinneberg. Somit steht die Hamburger Welt offen! Der Hauptbahnhof ist sogar nur eine Station, von dem man aus in weitere Richtungen kommen kann, oder gar Freunde anreisen können.

Wir haben am Freitag ein wenig St. Pauli erkundigt und am Samstag dann unser Konzert im Grünspan besucht. Alles in allem kann Hamburg immer wieder begeistern. Übrigens sind wir an beiden Abenden in der Hans-Albers-Klause versackt 😉 Sehr schöne Kneipe!

Petten – NL – Camping De Watersnip

Ein kleiner Osterurlaub kann nicht schaden, also auf in meine Lieblingsgegend Nordholland. Da ich mit der Buchung doch etwas knapp dran war mit Gründonnerstag, musste man schon etwas suchen, um noch einen freien Platz in der Gegend zu bekommen. Doch auf Camping De Watersnip in Petten, NL, war noch was frei. Somit konnte es dann auch am Karfreitag losgehen. Schlussendlich ein einfacher Strandurlaub mit vielen langen Spaziergängen.
Hintergrundinfos zu der Gegend findet man im Beitrag Corfwater. Neuigkeit die mir diesmal aufgefallen ist, dass es nun einen weiteren Strandzugang gibt, der wesentlich besser vom Camping De Watersnip erreichbar ist. Entsprechend gibt es auch einen neuen Strandabschnitt.

Marina Recke

Endlich habe ich es mal geschafft, einen Gedanken in die Tat umzusetzen. Da ich einen recht langen Weg zur Arbeit habe, war der Plan sich in der Woche ein paar Nächte mit dem Wohnmobil an den Arbeitsort heranzupirschen und dann schön mit dem Fahrrad zur Arbeit zu düsen. Daher ist mir der Stellplatz an der Marina in Recke, die am Mittellandkanal liegt, aufgefallen.

Einchecken kann nicht einfacher sein. Stellplatz aussuchen und dann am Lokal den Zettel ausfüllen und den Anweisungen folgen. Fertig. So geht es doch am besten und es gibt auch keine Technik, die dann einen Strich durch die Rechnung macht (siehe hier).

Ich konnte glücklicherweise noch einen Platz am Wasser belegen und bin mehr als zufrieden gewesen. Auch das Pärchen, die alles dort betreiben, inkl. dem Lokal, sind äußerst freundlich und hilfsbereit. Was man wissen sollte ist, dass man sich zu den Öffnungszeiten Duschmarken holen muss, ansonsten muss man kalt duschen …

Bürsti stand hier ///gerichtet.bildete.zweige

14 Tage Frankreich & Spanien

Etappe 6 & 7 haben mich dann wieder nach Hause gebracht. Am Freitag ging es 1.050 km von Urrugne in Frankreich bis auf einen Rastplatz, kurz hinter Mons in Belgien. Leider musste ich auch miterleben, wie dort die Waldbrände wüten, da ich in Höhe von Bordeaux durch die Rauchschwaden gefahren bin.
Nach einer kurzen Nacht auf dem Rastplatz in Belgien, ging es dann noch 380 km weiter bis in den Heimathafen Ahaus.

Alles in allem war das eine sehr schöne Tour, die mich animiert, noch viel mehr am Atlantik zu erkunden, aber auch an der Mittelmeerküste. Im Prinzip war die Tour geprägt vom Besuch der Ortes L´Escala, aufgrund der dort verbrachten Familienurlaube in meiner Kindheit. Allerdings habe ich insgesamt mehr Zeit in Frankreich verbracht und mal wieder gemerkt, wie schön dieses Land ist und was dort noch alles entdeckt werden will.

Hier auch ein paar kleine Zahlen, Daten und Fakten:
3.600 km gefahrene Strecke an 7 Tagen – macht durchschnittlich 514 km pro Fahrtag
341 Liter Diesel zu knapp 660 €
242 € Mautgebühren
1/2 Liter Öl, aber da sind mehr Kilometer einzubeziehen 😉

Öl für Bürsti und Kaffee für den Fahrer

In die Etappe 7 habe ich dann noch einen Stopp in Velen beim Waschbär eingelegt und Bürsti mal wieder richtig sauber gemacht. In diesem Waschpark kommt wenigstens warmes Wasser aus den Lanzen und der Aktivschaum ist wirklich richtig gut. Das Ergebnis spricht für sich 😉

Urrugne – Frankreich

Etappe 5 führte nach Urrugne in Frankreich, nah der französischen Grenze, direkt am Atlantik gelegen. Den Campingplatz Juantcho habe ich schon in Spanien entdeckt und für zwei Nächte gebucht. Dieser liegt nur durch die Straße getrennt, direkt an der Steilküste der Biskaya, Atlantik und bietet somit wunderschöne Sonnenuntergänge und Aufgänge zu beobachten. Aber auch am Tag eine schöne Aussicht, die bis nach Spanien blicken lässt. Aber auch von hieraus sind die Pyrenäen zu sehen, die immer in schönes Panorama bieten. Besonders schön war auch, den Riesenmond über den Gipfeln schweben zu sehen.

Unweit vom Campingplatz, also fußläufig, ist die Örtlichkeit Socoa, in der man das alltägliche besorgen kann und auch Strand vorfindet. Hier kann man es gut aushalten und die Festung lädt zu einer Erkundungsrunde auf. Hier kann man auf einer großen Bilderstrecke sehen, wie die Wellenbrecher hergestellt werden und die vor der Hafenmauer abgelegt worden sind. Wieder was gelernt 😉

Schlussendlich habe ich direkt noch eine Nacht mehr gebucht. Zum einen, weil es so schön ruhig dort war und alles drumherum passte, aber zum anderen auch, weil am 14.07. der Nationalfeiertag in Frankreich ist und natürlich alle in das lange Wochenende fahren … da wollte ich nicht auch noch mitmischen 😉

Bürsti stand hier: ///zeugen.schnellzüge.dreiländereck

Bürsti-View

Saint-Gaudens – Frankreich

Etappe 4 führte mich zurück nach Frankreich, immer an den Pyrenäen entlang, in die Kleinstadt Saint-Gaudens. Der Weg dorthin führte mich auch über die Landstraße D117, die wirklich landschaftlich einmalig ist. Ich habe das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht bekommen, als es enge Kurven den Berg hochging, an den Bergen entlang und sogar unter und durch die Felsen. Diese Strecke kann ich wirklich empfehlen und sollte man nicht auslassen, wenn man dort unten in Frankreich unterwegs ist.

In Saint-Gaudens ist ein Wohnmobilstellplatz, der ehemals ein Campingplatz war, aber nun von der Gemeinde betrieben wird. Somit Ver- und Entsorgung gegeben, Strom auch, nur die Sanitäreinrichtungen sind nicht mehr in Betrieb. Einige Plätze haben Vollschatten oder Halbschatten und einige Plätze sind voll in der Sonne. Bei meiner Ankunft gegen 14:30 Uhr habe ich zum Glück noch einen Schattenplatz in zweiter Reihe bekommen können. Da die erste Reihe ohne Schatten ist, stand dort niemand und man hatte den wunderbaren freien Blick auf die Pyrenäen! What a View!

Bürsti stand hier: ///überraschte.lebenslustig.begrenzen

Wie sich herausstellte, war Saint-Gaudens eine ehemalige Grand Prix Stadt für Rennwagen. Direkt angrenzend an den Wohnmobilstellplatz, befindet sich ein kleines Museum zu dieser Geschichte. So ist auch nicht verwunderlich, warum vorne an der Straße eine Betontribune installiert ist.
Zweiter Aha-Effekt war, dass ich nun endlich herausgefunden habe, was es mit den gelben Schildern auf sich hat, die ich bei der Anreise häufig gesehen habe, auf denen Tour de France stand. Im Prinzip habe ich mal wieder alles richtig gemacht und bin noch vor den entsprechenden Etappen durchgefahren, denn sonst wäre ich in verschiedenste Umleitung geraten, da natürlich alles vorher abgesperrt wird, um eine Streckenkontrolle durchzuführen. Saint-Gaudens ist dieses Jahr sogar ein Startpunkt für eine Etappe der Tour de France!