Frankreich 2024

Start nach Péronne
Trouville sur Mer
Plouharnel bei Quiberon
La Dune du Pilat bei Arcachon
Sérignan
La Palud sur Verdon
Lyon
Luxemburg

Rund 3800 km wurden zurückgelegt und alles hat funktioniert. Willi hatte alles im Griff, der Reifendruck stimmte, alle Reparaturen und die Dachsanierung waren erfolgreich, der Solarstrom floss und der Wechselrichter versorgte den Wasserkocher. Der größte Kostenfaktor war natürlich der Diesel, gefolgt von den Campinggebühren. Wir haben viel gesehen und erlebt und Frankreich hat wieder einmal mit seinem ländlichen und freundlichen Charme überzeugt. Dazu ein gelungener Abschluss in Luxemburg.

Highlight? D952 fahren, auch wenn nur ein Teilstück (Link zu jemanden, der die Route schon beschrieben hat)

Luxemburg

Von Lyon aus ging es weiter in das Großherzogtum Luxemburg. Ziel der Campingplatz Kockelscheuer. Ein sehr netter Mensch hat uns an der Rezeption begrüßt und haben alle Infos bekommen. Auch, dass in Luxemburg alle öffentlichen Verkehrsmittel kostenlos sind und eine Bushaltestelle fußläufig erreichbar ist, die in das Zentrum fährt. Man nimmt die Linie 18 und schwups, ist man mitten drin und auch wieder zurück. Der Plan wurde dann auch am nächsten Morgen so umgesetzt. Ab durch die Stadt, zu den Kasematten und wieder zurück. Eine sehr schöne Stadt, die sicherlich nochmals besucht wird.

Lyon – Frankreich

Weiter durch die französischen Alpen, entlang der D952 und folgender Straßen Richtung Lyon, mit Vorbeifahrt an Grenoble. Mehrmals die 1000 Meter Höhe überschritten, gab es auch zwei Stops an Bergflüssen für eine willkommene Abkühlung bei den sehr hohen Temperaturen. Späte Ankunft dann in Lyon am City Kamp, einchecken und noch irgendwo was zum Essen finden, da das Restaurant am Platz die Küche schon geschlossen hatte. Wir sind dann, fast nebenan, in ein asiatisches Buffet-Restaurant eingekehrt, in dem man alles per Tablet digital bestellt. Insgesamt war das Lokal gut und wir konnten satt zum Platz zurück und den Abend beenden.

Am nächsten Tag dann früh abreisen und Willi möglichst zentral in Lyon parken. Das ging sehr problemlos an den Koordinaten N 45.44.40 O 4.49.37 und Bezahlung am Parkautomaten mit Eingabe des Kennzeichens. Dann ab in die drittgrößte Stadt Frankreich. Alte, schmale Gassen, aber auch breite Fußgängerzonen. Ein Fluss und schöne Kirchen, einfach schön.

La Palud sur Verdon – Frankreich

So langsam geht es in Richtung Heimat. Vom Mittelmeer geht es nun landeinwärts in den Grand Canyon du Verdon. Landschaftlich eine Schönheit mit den französischen Alpen, dem See Lac du Saint Croix und dem Canyon mit seinen Bergflüssen. Ziel war der Camping Municipal Grand Canyon La Palud sur Verdon. Somit auf in die Berge und ab zum See ein bisschen schwimmen. Die Anfahrt zum See ließ schon durchblicken, dass die Weiterfahrt spannend wird. Ich kenne den See und die Strecke noch aus Kindheitserinnerungen. So war es dann auch. Nach einem Umweg in die falsche Richtung, da ich den falschen Campingplatz eingegeben habe, ging es dann wieder zurück zum See. Und ab da war dann alles wie in den Erinnerungen, die D952. Für mich die schönste Route in Frankreich. Ja, man muss sein Fahrzeug schon gut kennen, aber die Ausblicke in die Alpen und die Verdonschlucht sind Mega.

Kurz vor der Ankunft am Campingplatz muss man von südwärts kommend, die Gemeinde La Palud sur Verdon durchfahren. Hier kommt man nur mit einem Fahrzeug durch und es gibt dafür eine Ampelregelung. Dort gibt es Gastronomie und eine Boulongerie, sodass man sich morgens Baguette und Croissants organisieren kann, da der Campingplatz dafür keinen Service anbietet. Zu Fuß ist ein Weg 15 Minuten, wenn man hintenrum die schöne Route nimmt, anstelle an der Hauptstraße entlang. So kommt man auch durch die noch kleineren Gassen des Dorfes. Übrigens befindet man sich kurz vor der 1000 Meter Höhenlinie und man kann vom Platz aus viele Wanderrouten beginnen. Insgesamt auch ein sehr günstiger Übernachtungspreis.