Auf ging es zu einer Tour, die streckenweise an drei Flüssen entlang führte. In der Reihenfolge Mosel, Saar und Rhein sollte die Reise ihren Verlauf nehmen. Ehrlich gesagt war die Saar nicht geplant und auch der Rhein nicht. Aber genau das ist ja das Schöne an einem Wohnmobil, alles kommt so, wie es kommen soll …
Metz an der Mosel
Erster Fluss Mosel, erster Ort Metz, Frankreich. Das Ziel der Anfahrt lag auch direkt an der Mosel, am Stadtrand von Metz. Ein vorgelagerter Stellplatz für Wohnmobile am Camping Municipal Matz-Plage. Somit kann man sich bei einem Besuch der Stadt entscheiden, ob man einfach auf Asphalt steht, ohne Nutzung von Sanitäreinrichtungen, oder den vollen Luxus eines Campingplatzes wählt. Das Einchecken funktioniert an einem Automaten per Kreditkarte und Kennzeichen. So kann man den Platz auch während der gebuchten Zeit verlassen und muss nicht um seinen Stellplatz bangen. Der Ablauf kann in verschiedenen Sprachen ausgewählt werden und war sehr leicht. Zu dem hat Fortuna es gut gemeint und Bürtsi einen Platz direkt an der Mosel beschert.
Die Stadt selbst ist wunderschön, immer wiede geprägt von dem typischen französischen Charme. Im Mittelpunkt steht die Kathedrale von Metz. Wunderschön anzusehen und von innen einfach fantastisch mit ihren Buntglassbildern.
Um sich mit marktfrischen Lebensmittel einzudecken, oder leckeres schnelles Essen zu genießen, besucht man den Marché Couvert, eine Markthalle in einem alten Gebäude.
Bürsti stand hier ///gerüst.womit.treu
Konz – Saar trifft Mosel
Während der Anfahrt nach Konz, zum Camping Konz Saarmündung, ging es an der Saar entlang. Auf dem Weg hat es sich angeboten, einen Zwischenstopp in Saarlouis einzulegen, um einmal durch die Innenstadt zu schlendern. Diese Stadt hat wirklich Charme und ist einen Ausflug wert. In der Innenstadt kann man schon bei Tag in einem Bereich ablesen, dass das Nachtleben hier schön sein muss. Eine Lokalität reiht sich an die nächste, in einer wunderschönen Straße mit alten Häusern.
Leider gibt es diesmal keine Bilder zu Saarlouis und Konz. In Saarlouis stand Bürsti bei ///fliegende.eintraf.aufhält —> ein kostenloser Stellplatz. Angekommen in Konz hat der Himmel die Pforten geöffnet und es konnte nur noch einen gemütlichen Abend im Wohnmobil verbracht werden. Stellplatz war ///klänge.schwämme.verbuchen
Zum Campingplatz Konz Saarmündung gibt es nur positives. Wir wurden überaus freundlich und sehr hilfsbereit empfangen, die Sanitäranlagen sind gut und am Platz ist ein Restaurantbetrieb angesiedelt, das Gasthaus an der Saarmündung.
Wintrich – Weingut Ebert
Von Konz aus ging es weiter nach Wintrich. Ziel war das Weingut Ebert, das sich bei Landvergnügen gelistet hat. Doch auf dem Weg sollte ein Zwischenstopp mit einer kleinen Wanderung für Auflockerung sorgen. In der Nähe von Leiwen wurde auf einem Wanderparkplatz halt gemacht und der Körper ein bisschen bewegt. Vom Parkplatz aus und vielen Punkten auf der Wanderung hatte man wunderschöne Ausblicke auf die Mosel und Natur.
Weiter ging es zum Ziel, dem Weingut Ebert in Wintrich. Ein wirklich schönes Weingut mit einer recht neu gebauten Straußwirtschaft. Der Empfang war sehr herzlich und familiär, was direkt den Charakter der Familie Ebert widerspiegelte. Ein Weingut, dass schon seit drei Generationen familiengeführt besteht und sich stetig weiterentwickelt hat, sowie die vierte Generation gesichert ist. Nach einem kleinen Gespräch und einer Weinprobe, wurde draußen auch gleich ein bisschen von den wunderbaren Erzeugnissen aus Trauben konsumiert. Am späten Nachmittag konnte man dann den hausgemachten Schweinebraten mit Kartoffelgratin genießen. Wundervoll, wenn man diesen Spießbraten vorher sehen konnte, wie er an einem Spieß mit Holzfeuer gegart wurde, natürlich von der zweiten Generation 😉
Bürsti stand hier ///beobachtung.strohgelb.betonung
Dattenberg – Hof Ronig
Nach dem wunderbaren Aufenthalt am Weingut Ebert ging es in Richtung Rhein nach Dattenberg auf den Hof Ronig der Familie Schmitz. Auch hier wurde ein Stellplatz im Zuge des Landvergnügens angeboten. Angekommen merkte man sofort, dass hier noch Landwirtschaft so ist, wie man es aus alten Büchern kennt, bzw. bei uns im Münsterland so fast gar nicht mehr antrifft. Ein kleiner Hof mit allerlei Tieren und einem sehr gut bestückten Hofladen mit Produkten von benachbarten und befreundeten Landwirten. Im Gespräch, das sehr freundschaftlich war, wurden viele Dinge gerne erklärt und hat den Horizont mal wieder wesentlich erweitert. Nach dem Einkauf im Hofladen konnte Bürsti dann ganz alleine auf einer Wiese verweilen und das Wetter hat einen grandiosen Sonnenuntergang gezaubert. Diese Aufenthalt wird eine starke Erinnerung bleiben, denn es war einfach anders als sonst. Perfekt!
Bürsti stand hier ///anspielen.versuchte.bogen