Etappe 3 führte zum einzigen, im Voraus gebuchten, Campingplatz Camping Riells in L´Escala, gelegen an der Costa Brava in Spanien. Der am Rand der Innenstadt liegende Platz befindet sich, wie auch sein Name schon sagt, im Gemeindeteil Riells. L´Escala ist ein Fischereiort, der knapp 10.000 Seelen beherbergt. In der Saison sind allerdings rund 100.000 Menschen dort, die Ihren Urlaub dort verbringen. Trotzdem finde ich, ist es nicht überlaufen oder extrem tourimäßig dort. Schlussendlich kenne ich diesen Ort schon aus meiner Kindheit, da wir dort auf einem nahegelegenen Campingplatz (Las Lunas) die Familienurlaube verbracht haben. Somit war es mein Ansporn, die Örtlichkeiten nach über 30 Jahren mal wieder zu sehen.
Und so kam das: Besonders auf den Geburtstagen meines Vaters, kamen und kommen wir immer wieder auf diese Urlaube auf dem Campingplatz Las Lunas zu sprechen: „Da müsste man mal wieder hin!“. Das war meine Motivation, nun auch mal wirklich zu schauen, wie nun alles aussieht und meine Geschwister mal ein bisschen unter Druck zu setzten, jetzt auch mal einen Revival-Termin zu buchen. Ich hoffe, dass ich mein Ziel damit erreiche 😉
Den Campingplatz Riells habe ich mir allerdings aus zwei Gründen ausgesucht, zum einen sehr preisgünstig und zum anderen fußläufig zur Stadt und Strand. Dazu ein Pool am Platz und eine halbschattigen Stellplatz. Das Ganze für rund 100 € für 5 Nächte ohne Strom.
Grundsätzlich habe ich die ein damit verbracht, die extreme Hitze zu überstehen und in den Morgenstunden oder Abendstunden L´Escala zu erkunden. An einem Tag ging es dann aber auch zum Camping Las Lunas, was in einer Tageswanderung mit insgesamt über 17 km endete. Aber die Eindrücke auf dem Weg, das Wetter mit einer stetig wehenden Brise, viel am Strand und dem Ziel Las Dunas wieder zu sehen, war es definitiv wert.
Bürsti stand hier: ///arme.auftraten.weitestgehend
Was noch erwähnt werden sollte, ist der Kühlschrank, nun liebevoll Kühli genannt. Der wollte doch tatsächlich einfach nicht mehr richtig kühlen. Leider schaffte Kühli es nur noch bis 24 °C runter, was mir dann doch zu wenig war. Also ran an die Problemlösung. Zuerst hatte ich den Schiefstand von Bürsti mit fast 3° Verneigung und 2° Seitenneigung in Verdacht. Na ja, wie korrigieren, ohne wieder alles abzubauen und fahrender Weise eine bessere Situation herstellen … da war doch was mit einem Wagenheber? Rausgeholt und vorne Bürsti entsprechend angehoben. So konnte ich beide Neigungen auf 1° minimiert, was sonst nie Probleme macht. Bedauerlicherweise war Kühli nach 15 Stunden immer noch nicht in der Lage, das Bier auf eine akzeptable Temperatur zu bringen. Also weiter im Text. Brenner zerlegen, bzw. säubern. Abdeckungen los, Staublech aus dem Abgasrohr raus. Ohne Ende Ruß, was ein Zeichen für eine schlechte Gasverbrennung ist. Mist, was nun … meist liegt es an Dreckpartikeln, die auf der winzig kleinen Gasdüse liegen. Aber wie sauber bekommen, wenn keine Druckluft zur Verfügung steht? Gut, dass ich neuerdings mit Gaskartuschen grille … ja genau, ich habe den Brenner mit Gas frei geblasen. Hat prima funktioniert! Kühli hat dann wieder ganze Arbeit geleistet und war morgens auf 4 °C runter. Perfekt! Und dann drehte der Wind … aber dazu habe ich auch eine Lösung gefunden, siehe Bild 😉
Nur auf der Fahrt mit 12 Volt will er die Temperatur noch nicht halten. Das wird dann ein andermal untersucht.