Schoorl / Hargen aan Zee

Nun sollte es doch endlich mal klappen, dass mein Arbeitskollege und ich uns mal an einer gemeinsamen Stelle treffen, wo wir doch beide Wohnmobilisten sind. Da dann auch noch unsere Geburtstage nah beieinander liegen, wurde kurzerhand ein Tisch am Beach Pavillion Hargen reserviert. Somit stand der Plan.

Ich habe mich dann nach einem Stellplatz in der Nähe umgesehen und wurde fündig. Im Ort Schoorl befindet sich der Bungalowpark Jamarco, der eine kleine Stellplatzwiese, direkt am Haupthaus, bereithält. Die Kneipe wird scheinbar aktuell nicht mehr betrieben, sodass man hier mit keiner Einkehr planen darf. Leider muss man in der Dusche und überall, wo man warmes Wasser benötigt, mit Duschmarken umgehen. Diese bekommt man an der Rezeption. Ansonsten ein ruhiges Plätzchen, was ich mir gerne merke und ggf. wieder anfahre.
Bürsti stand hier –> ///empfangen.zahnpasta.geschliffen

Vom Ort Schoorl ist es dann auch nicht weit zum Strand. Die knapp 6 km Entfernung kann man wunderbar mit dem Fahrrad durch die Schoorlse Dünen bestreiten und somit gibt es viel zu entdecken. Übrigens gibt es dort auch einen Disc Golf Parcours … für mich ein Anlass, demnächst eine Frisbee mitzuführen 😉

Tourabschnitt 2 – drei Stationen

Nachdem alles ausgepackt war und dies und das erledigt wurde, bin ich noch einmal alleine gestartet.

Doetinchem – Niederlande

Warum? Keine Ahnung, war einmal dort und habe die Innenstadt als recht schön empfunden. Somit ging es zur Auffrischung der Erinnerungen 61km Richtung Westen. Der Stellplatz befindet sich ein paar hundert Meter vom Zentrum entfern, auf einem bezahlten Parkplatz. Für die Übernachtung sind 4€ völlig. Strom und Wasser kann man über die AanUit.app bedienen und bezahlen. Somit alles in Allem ein toller Platz, der zwar an einer strak befahrenen Straße liegt, aber da es innerorts ist und eine Baumreihe mit Büschen das Ganze abschottet, bleibt es im Rahmen. ///ausruf.ungefähr.raucht

Oosterhout – Niederlande – Camping de grote Altena

Direkt an der Waal gelegen, befindet sich der Campingplatz De Grote Altena, am Rande von Oosterhoud. Das Ganze liegt auf der anderen Seite der Waal (Rhein), schräg gegenüber von Nijmegen, einer Großstadt. Dort habe ich mich für zwei Nächte unkompliziert über die Webseite eingebucht und auch direkt bezahlt.
Angekommen wurde ich sehr herzlich begrüßt und man hat alles wunderbar erklärt, dazu noch einen perfekten Platz ausgesucht, da ich einfach nur die Schiffe auf der Waal beobachten wollte. Also ab auf den Platz 52 – ///gesunken.wirksamkeit.heide
Der Platz ist wirklich top gepflegt und Sanitäranlagen sauber und gut.
Für den Rest lasse ich mal Bilder sprechen.

Bocholt – Hofladen Slütter

Wieder mal über Landvergnügen (Achtung! Vignette notwendig) hat es mich zum Hofladen Slütter in Bocholt getrieben. Angekommen habe ich, nach ein wenig umsehen, schon die Stellplatzwiese entdeckt und Bürsti schön an die Seite geparkt. Perfekt. ///buch.blöcke.dachse

Dann fix rüber in den Hofladen und was leckeres organisieren. Habe mich für Hühnerfrikassee entschieden, was eine absolut geniale Idee war. So leckeres Essen habe ich selten im Wohnmobil angerichtet 😉 Reis dazu gekocht und glücklich sein. Natürlich auch noch ein paar Mitbringsel für die Dame gekauft und am nächsten Tag ging es zurück nach Ahaus, was bekanntlich von Bocholt aus ein Katzensprung ist.

Zusammengefasst 5 erholsame Tage mit drei tollen Plätzen und vielen Eindrücken.

Drimmelen – Niederlande

Von Boulogne-sur-Mer (vorheriger Beitrag) ging es, über Belgien, dann auf halbe Strecke Richtung Heimat. Dazu haben wir auch diesmal bei CamperContact gestöbert und den Jachthafen in Drimmelen, Niederlande, entdeckt. Auf geht’s zum Camperplaats Jachthaven Biesbosch.

Angekommen direkt positiv überrascht, alles richtig toll angelegt und über einen Touchscreen kann der Self-Check-In erledigt werden… naja, wenn es den funktionieren würde… also irgendwie ist entweder der Platz voll, Mist, oder die Technik streikt, irgendwas ist immer …

Alle Versuche auf den Platz zu kommen, sind gescheitert. Auch den Hafenmeister über die Sprechanlage zu erreichen, hat nicht geklappt. Doch was ein Zufall! Der Kollege braust mit seinem Flitzer vorbei und hält an. Freundlich und hilfsbereit, muss er uns leider mitteilen, dass er das Problem, jetzt am Samstag Abend, leider nicht mehr beheben kann. Aber wir haben die Codes für die Sanitäranlage bekommen und durften auf dem Warteplatz des Check-Ins stehen bleiben! Tolle Sache für uns, leider für noch drei andere Wohnmobilisten nicht. Diese mussten dann anderweitig unterkommen.

Der Hafen lädt zum verweilen ein und ist gesäumt von kleinen Gastronomien. Alle samt gut bis sehr gut bei Google bewertet. Hier werden wir sicherlich noch einmal einkehren und auf die Gastronomen besuchen 😉

Camping Corfwater & Zandvoort

Von Freitag bis Sonntag war geplant, dass ich zum schon bekannten Platz in Zandvoort, direkt am Strandboulevard tingel und sorgenlos aufs Meer schauen kann. Naja, Plan war gut, aber leider bin ich erst gegen 17:30 Uhr angekommen und alle Plätze waren belegt. Man muss wissen, dass der Stellplatz dort 16 Uhr verlassen werden muss und somit schon 1,5 Stunden vergangen waren. Also kurz raus aus dem WoMo und neuen Plan schmieden. Auf jeden Fall sollte es Strand & Meer sein.

Schlussendlich habe ich mich dann entschieden, noch etwas in Richtung Norden zu fahren. In Petten kenne ich aus der Zeit vor dem Wohnmobil, noch die beiden Campingplätze „De Watersnip“ und „Camping Corfwater„. Für mich ist der zweite Platz der schönere, aber das liegt ja immer im Auge des Betrachters.

Schlussendlich angekommen bei Camping Corfwater, ging alles recht schnell, da man ja schon einmal dort war und lediglich ein Check In nötig ist. 65€ inkl. Strom für zwei Übernachtungen gezahlt und die Welt war wieder in Ordnung.

Bürsti fix auf den zugewiesenen Stellplatz (131) gestellt und die Entspannung kann losgehen. Man kann natürlich auch Plätze aussuchen, wobei dort, ab einer Wohnmobillänge ab 7 Metern, einige Plätze nicht mehr nutzbar sind, denn es ist an manchen Stellen schon recht eng auf dem Platz, in Bezug auf die Straßenführung. Aber trotzdem kann man, nach meinem Empfinden, eigentlich dort überall gut stehen, so dass man durch einen zugewiesenen Platz keinen Nachteil hat. Der Strand ist einfach über die Straße, den PKW-Parkplatz und natürlich einmal über die Düne. Dann hat man schon den Strand erreicht und eine dort angesiedelte Gastronomie zur Verfügung. Was will man mehr … Pizza! Und ja, es kommt ein Foodtruck am Samstag und somit ist auch das kein Problem! Dazu kann man ab 8 Uhr an der Rezeption frisch gebackene Produkte erwerben. Richtig gut!

Was mir besonders in Erinnerung bleiben wird, ist die „Wall of Shame“ an der Düne. Hier macht René Kamsma auf die Verschmutzung der Meere und des Strandes aufmerksam, durch achtlosen Verlust von den unterschiedlichsten Gegenständen, von unterschiedlichen Personengruppen. Erschreckend, was er dort gesammelt hat und trotzdem in einer künstlerischen Art wunderbar plastisch dargestellt. Man pendelt immer zwischen dem Wahnsinn, der auf dieser Welt stattfindet und dem künstlerischen Aspekt. Danke dafür!

Völlig entsannt ging es dann am Sonntag zu kurz vor 11 Uhr vom Platz runter, eigentlich Richtung Heimat. Aber mich hat noch interessiert, ob man eventuell am Strandboulevard in Egmond aan Zee kurz parken kann, um dort noch ein paar Stunden am Strand zu verbringen. Leider ist es dort nicht möglich, da nur PKW-Parkplätze vorgehalten werden. Somit habe ich nur noch eben gecheckt, ob es das Hotel Golfzang* noch gibt 😉 und kurzentschlossen ab nach Zandvoort.
* (sehr gute Adresse, wirklich das beste Hotel in Egmond aan Zee mit Meerblick)

Diesmal war das Glück auf meiner Seite und ich habe noch einen Platz am Boulevard Zandvoort erwischt. Dort ist es für Wohnmobile leider nicht möglich, eine Tagesgebühr zu bezahlen, sondern immer die 20€ für eine Übernachtung (am Campingplatz und nicht am Parkscheinautomat!). Also auch hier die Entscheidung, wie beim letzen Mal, einfach bis Montag morgen 4:00 Uhr zu bleiben und dann wieder heimwärts zu fahren. Der Sonntag hat dann auch zu gewisser Bräune geführt, denn das Wetter war wunderbar.

Somit blicke ich auf wunderbare Tage in Nord-Holland zurück und muss einfach feststellen, dass ich mich dort immer sehr wohl fühle.

Julianadorp aan Zee & Zandvoort

Erste Station des 2-tägigen Ausflugs war Julianadorp aan Zee, genauer Camping t´Noorder Sandt, den wir für eine Nacht gebucht haben. Zweite Station Zandvoort, um den Rückweg etwas entspannter zu gestalten.
Allerdings wurde der Ausflug doch länger als zwei Tage, dazu später mehr.

Angekommen am Platz ging alles recht flott und wir konnten zu unserem Bereich fahren, in dem wir uns selbst einen Platz aussuchen konnten. Typische Aufteilung: Weg in der Mitte, links und rechts Wiese, unterteilt durch Versorgungssäulen. Die Plätze haben Wasser, Abwasser und Strom … wow! Da kann man auch mal länger stehen. Für die Kassette der Toilette gibt es einen Reinigungsautomaten, der auch gleichzeitig Sanitärflüssigkeit einfüllt. Somit waren die 2€ dafür vollkommen ok. Ich finde, dass diese Automaten sich schleunigst vermehren müssen, denn einfacher und sauberer geht es wohl kaum.
Der Platz bietet alles, was für einen langen Aufenthalt nötig ist, vom Schwimmbad, über große Spielplätze und ein Restaurant. Auch ein Kinderanimationsbereich ist eingerichtet. Also wer nach einem schönen Platz sucht und Kinder dabei hat, worauf warten …
Mitten auf dem Platz findet man auch eine Ladestation für sein E-Auto (bin ja auch so einer …). Auf dem Besucherparkplatz vor dem Platz ist noch eine Säule, so dass hier auch eine Anreise mit einem Vollstromer kein Problem darstellt.
Zum Strand ist es nicht weit und dort befindet sich auch direkt ein Strandpavillon, der zum Verweilen einläd. Aber man kann auch bequem am Strand entlang in das Zentrum von Julianadorp aan Zee laufen, wo es dann unzählige Bars und Restaurants am Strand gibt, sowie Einkaufsmöglichkeiten.

N52.908054, E4.725576

Am nächsten Morgen ging es dann nach Zandvoort, geplant als Zwischenstop auf dem Heimweg. Dort kann man direkt an der Strandpromenade mit dem Wohnmobil stehen. Es gibt nicht viele Plätze, aber an einem Sonntag Nachmittag, sollte ja was frei sein.
So war es dann auch. Einchecken muss man am nahegelegenen Campingplatz, der direkt an der Rennstrecke Zandvoort, bekannt aus der DTM, liegt. Wir wollten dann erfragen, ob es eine Möglichkeit gibt nur fünf Stunden dort zu stehen, um nicht den vollen Tarif zu zahlen. Leider ging dies nicht und wir haben kurzerhand beschlossen, aus zwei Tagen, drei Tage zu machen. Einfach bis Montagmorgen vier Uhr stehen bleiben und dann heimwärts. Das war mit einer der besten spontanen Entwicklungen in 2021! Wir haben einen wunderschönen Blick auf das Meer bekommen, inkl. dem Sonnenuntergang bei bester Wetterlage. Traumhaft! So spanten sollte man eigentlich immer entscheiden.

N52.387158, E4.534437

Hattem & Paceshifters in Zwolle

In diesen Zeiten mal wieder ein Konzert besuchen, na das wäre doch was … und ja, das geht! Die Band Paceshifters, die wir bei unserem Aufenthalt auf Camping t‘Weegors zum ersten Mal gesehen haben, laden zum Konzert in Zwolle NL ein. Da sind wir dabei! Marlies hat alles entdeckt und Karten organisiert. Nun noch der Plan für den Stellplatz und es kann los gehen.

Für die Übernachtung sind wir in den Stellplatz Ijsseldelta Marina Hattem eingelaufen. Dort gibt es ausschließlich Plätze mit Blick in den kleinen Hafen. Die Sanitäranlagen des Hafens dürfen von den Wohnmobilisten mit genutzt werden. Weitere Infos findet man bei auf der Internetseite.

N52.477932, E6.069858

Während der Anreise und Ankunft an der Marina goss es in Strömen inklusive Gewitter. Zur Konzertstätte sollte mit den Fahrrädern nach Zwolle in Gerrits Tuin angereist werden, was dann doch in Frage stand. Doch wie der Zufall es will, hörte es passend auf zu regnen und die Radtour konnte stattfinden. Angekommen an dem Eventgelände erstmal COVID-19-Fragebogen online ausfüllen und der Einlass wurde gewährt. Innerhalb wurde dann klar per Pfeile auf dem Boden die Laufrichtung ausgewiesen und es gab strikte Regeln zum verweilen: nicht rumstehen sondern Sitzplatz einnehmen. So wie in der Vorzone war es dann auch im Konzertbereich. Zwei Klappstühle jeweils in ausreichenden Abständen platziert. Alles in allem sehr gut umgesetzt, Lob an die Veranstalter! Die Paceshifters waren natürlich der Hammer! Mehr gibt es nicht zu sagen 😉 Ein toller Abend mit Allem was dazu gehört. So kann es weiter gehen!

Tolkamer am Rhein

Für eine Nacht zum Rhein war der Plan und es hat uns nach Tolkamer gebracht. Eigentlich wollten wir an der Europakade stehen, doch trotz Anfang November waren alle 15 Plätze belegt. Somit blieb uns nur eine Suche nach einem anderen guten Platz direkt am Rhein. Wir brauchten gar nicht sehr viel weiter fahren und sind an einem Restaurant „De Swaenebloem“ gelandet. Dort kann man neben dem Gebäude auf einer Camper-Wiese stehen. Für eine Nacht bis morgens 11 Uhr ist man allerdings auch 14,60 € mit zwei Personen los. Dafür bekommt man aber 10% Rabatt im Restaurant oder man lässt sich kleine Snacks bereiten und nimmt diese mit zum WoMo. Der Blick auf den Rhein ist sehr schön und man kann an einem kleinen Strand chillen.

Morgens sind wir dann um 11 Uhr pünktlich abgereist und haben uns noch einmal an den eigentlich gewünschten Platz gestellt und den Ausblick auf den Rhein genossen. Einfach ein toller Platz um Schiffe zu beobachten, da direkt am Platz ein Anleger ist, an dem die Autos der Kapitäne auf und abgeladen werden können.

Bild oben = De Swaenebloem“ N 51.86267, E 6.07799
Bild unten = Europakade N 51.85117, E 6.09971